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Österreich: Skiverband kündigt Maßnahmen gegen eigene Athleten an

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Österreich: Skiverband kündigt Maßnahmen gegen eigene Athleten an

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ÖSV: Verbandsboss droht Skistars

Der österreichische Skiverband ist mit den Leistungen seiner Athleten in der zurückliegenden Saison nicht zufrieden und kündigt drastische Sanktionen an.
Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men's Slalom and Women's Giant Slalom
Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men's Slalom and Women's Giant Slalom
© Getty Images

Der Österreichische Skiverband (ÖSV) will mit radikalen Maßnahmen gegen die eigenen Athleten sein Land wieder zur klaren Alpinski-Nation Nummer eins machen. Laut Verbandspräsident Peter Schröcksnadel drohen den österreichischen Ski-Assen künftig finanzielle Konsequenzen, falls die Leistung nicht stimmt.

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"Wenn sie nicht gut fahren, dann wird es zum Thema, dass sich die Athleten an den Kosten beteiligen müssen", erklärte der 75-Jährige in einem Interview mit dem Kurier: "Dann sollen sie Hotels selbst bezahlen. Der Verband hat keine Verpflichtung, das zu machen."

Schröcksnadel reagierte damit auf die aus österreichischer Sicht enttäuschende zurückliegende Saison, aus der lediglich ein Österreicher als Weltcup-Sieger hervorging. Der Salzburger Marcel Hirscher hatte sich bei den Herren den Gesamt-Weltcup sowie die kleinen Kristallkugeln im Riesenslalom und im Slalom geholt. "Ich war mit der Einstellung einiger Athleten und Trainer nicht zufrieden", bemängelte Schröcksnadel.

Hirscher alleine nicht genug

"Ich bin zum Beispiel allergisch, wenn wir bei den Damen den Nationencup nicht mehr gewinnen. Für mich hat der Nationencup einen großen Wert. Wenn wir da nicht vorne liegen, dann sind wir nicht mehr die Ski-Nation Nummer eins. Da nützt Marcel Hirscher auch nichts."

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Als Ziel für die nächste Saison nannte der ÖSV-Präsident: "Mehr Podestplätze, mehr Punkte, mehr Medaillen." Der ÖSV trage laut Schröcksnadel jedenfalls dazu bei: "Der Athlet hat alle Voraussetzungen, jetzt muss er Leistungen bringen. Es gibt jetzt keine Ausreden mehr."