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Volleyball-EM, Frauen: Deutschland in Playoffs nach Pleite gegen Aserbaidschan

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Volleyball-EM, Frauen: Deutschland in Playoffs nach Pleite gegen Aserbaidschan

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Schmetterlinge verpassen Durchmarsch

Durch die Pleite gegen Gastgeber Aserbaidschan verpassen die deutschen Volleyballerinnen den direkten Viertelfinal-Einzug bei der EM. Nun geht es in die Playoffs.
Die Schmetterlinge starten gegen die Damen aus Aserbaidschan stark. Im Laufe des Spiels wird allerdings die Überlegenheit des Gastgebers deutlich.
von Sportinformationsdienst, Katharina Hosser

Die deutschen Volleyballerinnen haben bei der Europameisterschaft in Aserbaidschan und Georgien zum Vorrundenabschluss trotz einer guten Leistung den direkten Einzug ins Viertelfinale verpasst. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER

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Nach dem 1:3 (25:19, 19:25, 18:25, 18:25) gegen Gastgeber Aserbaidschan muss die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski auf dem Weg in die Runde der letzten Acht den Umweg über die Play-offs nehmen. 

"Im ersten Satz haben wir in Perfektion und für unsere Verhältnisse über unserem Niveau gespielt. Wir haben unglaublich gut angegriffen. Später hat man gesehen, dass uns die Erfahrung fehlt", sagte Bundestrainer Koslowski bei SPORT1.

"Es ist schade, dass wir nach dem Superstart in den letzten drei Sätzen nur noch ansatzweise unsere Leistung gebracht haben", so Angreiferin Louisa Lippmann.

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Koslowski warnt vor Bulgarien

Als Gruppendritter spielen die deutschen Frauen nun am Mittwoch (LIVE bei SPORT1) gegen Bulgarien, das in der Gruppe C Zweiter wurde.

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Für den Bundestrainer eine schwierige Aufgabe: "Ich finde Bulgarien ist viel besser noch als Russland. Die Spielerinnen spielen alle in den Topvereinen. Es wird superschwer, sie sind eine absolute Topmannschaft", so Koslowski.

DVV: Nach der Niederlage gegen Aserbaidschan lobt Coach Koslowski die Einstellung seiner Mannschaft
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Koslowski lobt den Kampf seiner Schmetterlinge

Nur mit einem klaren Sieg gegen Aserbaidschan hätten die Schmetterlinge noch das direkte Viertelfinalticket lösen können. Den Einzug in die K.o.-Phase hatte Deutschland bereits am Sonntag mit dem Sieg gegen Ungarn sichergestellt.

Das Team um Spielführerin Maren Fromm zeigte in der stimmungsvollen National Gymnastics Arena in Baku gegen Spitzenreiter der Gruppe A von Beginn an eine konzentrierte Leistung, beschäftigte mit guten Aufschlägen Aserbaidschans Top-Spielerin Natalja Mammadowa in der Annahme und gewann folgerichtig den ersten Satz.

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Anschließend gab Deutschland aufgrund einiger Unkonzentriertheiten, wie bereits in den ersten beiden WM-Partien, den zweiten Durchgang ab.

"Abgezocktheit" hat gefehlt

"Wir sind Vollgas drauf los gestartet, da waren sie nicht so drauf eingestellt. Hinten raus hat uns die Abgezocktheit, die Erfahrung gefehlt. Ihnen hat sicherlich die Atmosphäre geholfen. Es war schön, dass die Halle voll war, auch wenn sie gegen uns war", sagte Libero Lenka Dürr.

Auch im weiteren Spielverlauf fehlte Deutschland in einigen Szenen die Präzision.

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Vor den Augen von Aserbaidschans Präsident Ilham Alijew machte der Gastgeber ungeschlagen den Gruppensieg perfekt. Topscorerin Polina Rahimova reichte eine durchschnittliche Leistung. 

Bei der Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) überzeugte vor allem Diagonalangreiferin Louisa Lippmann mit 26 Punkten, aber auch ihre Durchschlagskraft ließ mit der Dauer des Spiels nach.

Viertelfinale nach wie vor in Reichweite

Letztendlich reichte ein insgesamt guter Auftritt der jungen deutschen  Mannschaft nur für einen Satzgewinn.

Zum Auftakt am Freitag hatte die DVV-Auswahl eine 2:1-Führung noch aus der Hand gegeben und eine knappe Niederlage gegen Polen (2:3) erlitten.

Letztendlich hatten der Mannschaft nur zwei Punkte zum Sieg gefehlt, doch in den entscheidenden Momenten mangelte es an der nötigen Abgeklärtheit. Im zweiten Spiel gegen die sieglosen Ungarinnen hatte Deutschland mit einem hart umkämpften 3:1 bereits am Sonntag das Weiterkommen sichergestellt.

Der Bundestrainer, der in Baku auf eine wenig erfahrene Mannschaft mit sieben EM-Debütantinnen setzt, hatte sich vor Turnierbeginn mit Forderungen zurückgehalten und das Erreichen des Viertelfinales als Ziel ausgegeben.