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49ers: alte Dominanz im neuen Heim

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49ers: alte Dominanz im neuen Heim

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49ers: alte Dominanz im neuen Heim

San Francisco weiht gegen die Bears sein neues Stadion ein. Die Abwehr will wieder glänzen. Cam Newton bittet zum Shootout.
Ahmad Brooks spielt seit 2008 bei den 49ers. Die Bilder des 2. Spieltages ZUM DURCHKLICKEN
Ahmad Brooks spielt seit 2008 bei den 49ers. Die Bilder des 2. Spieltages ZUM DURCHKLICKEN
© Getty Images
Eric Böhm
Eric Böhm

Nach dem Statement kommt die mit Spannung erwartete Premiere.

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Die San Francisco 49ers haben mit ihrer Auftaktgala in Dallas die Kritiker verstummen lassen und laden nun zur Eröffnung ihres brandneuen Football-Tempels.

Da trifft es sich gut, dass am 2. Spieltag der NFL-Saison die Chicago Bears das Levi's Stadium entjungfern dürfen (ab 2.20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM), denn sie haben seit fast 30 Jahren in der Bay Area (San Francisco und Oakland) nicht mehr gewonnen.

"Vor der Saison wurde viel über uns geredet, aber in diesem Spiel geht es um ein Rückgrat aus Stahl. Wenn es darum geht, sind Spieler der 49ers ganz weit vorn", sagt Coach Jim Harbaugh gewohnt blumig.

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Abwehr der 49ers mit einem Statement

Tatsächlich wischte vor allem die Defense bei den Cowboys eindrucksvoll alle Bedenken - Verletzungen, Sperre des Linebackers Aldon Smith - weg.

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Die Dominanz der Kalifornier trieb Quarterback Tony Romo zur Verzweiflung. In drei aufeinanderfolgenden Angriffszügen warf er Interceptions. Dazu erzielte Chris Culliver auch noch einen Defensiv-Touchdown.

"Diese Gequatsche interessiert mich nicht. Es geht nur um die Performance auf dem Feld. Klar fehlen uns ein paar Jungs, aber jetzt müssen wir unseren Job machen. Das hat sich bewährt", erklärt Linebacker Patrick Willis.

Kaepernick in Topform

Auch der zuletzt wegen häuslicher Gewalt festgenommene Defensive Tackle Ray McDonald durfte spielen und wird wohl auch gegen die Bears auflaufen, weil noch keine Anklage erhoben wurde. 

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Ray Rice ist das bestimmende Thema zum NFL-Start. Zwei Spiele wird er zunächst gesperrt, nachdem er seine heutige Frau tätlich angegriffen hat. Nach Auftauchen eines schockierenden Videos von dem Vorfall wird die Strafe auf unbestimmte Zeit verlängert. Die Baltimore Ravens haben ihn entlassen. So drastische Maßnahmen sind im US-Sport eher selten. SPORT1 zeigt die längsten Sperren und berühmtesten Fälle
LENNY RANDLE (MLB, Texas Rangers, 30 Tage): Der Baseballprofi verprügelt 1977 seinen Trainer Frank Lucchesi vor einem Testspiel, weil der einem Rookie seinen Startplatz gegeben hatte. Lucchesi braucht anschließend sogar eine OP. Randle wird für die gesamte Preseason gesperrt - im April wird er an die New York Mets abgegeben und spielt noch fünf Jahre. Lucchesi wird im Juni von den Rangers gefeuert
KERMIT WASHINGTON (NBA, L.A. Lakers, 60 Tage, 26 Spiele): Er schlägt 1977 Kevin Kunnert (Houston Rockets) auf dem Court nieder, danach bricht er dem späteren Coach Rudy Tomjanovich die Nase und den Kiefer - im Krankenwagen schmeckt er sogar sein Rückenmark. Es ist damals die längste Sperre der Liga-Geschichte
JOHN ROCKER (MLB, Atlanta Braves, 90 Tage, 28 Spiele, 20.000 Dollar): Der für seine wenig gewinnende Persönlichkeit berüchtigte Pitcher wird im Dezember 1999 für ein Interview in der "Sports Illustrated" gesperrt. Dort sagt er: "Ich würde nie nach New York wechseln, weil ich in der U-Bahn nicht neben einer Schwuchtel mit AIDS sitzen möchte. Noch schlimmer sind die Ausländer. Du kannst am Times Square einen Straßenzug entlang gehen, ohne Englisch zu hören. Wie sind die alle in dieses Land gekommen?"
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Die längsten Sperren im US-Sport

Bei all dem Hype um die explosive Verteidigung ging fast unter, dass auch der Angriff um Quarterback Colin Kaepernick gegen die Cowboys wie geschmiert lief.

Zwei Touchdowns auf Tight End Vernon Davis, keine Fehler und das Auftauchen des jungen Running Backs Carlos Hyde machten Harbaugh froh: "Wir waren sehr effizient. So stelle ich mir das vor."

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Cutler unter Druck

Ganz anders ist die Stimmung beim Gegner. Nach der peinlichen Overtime-Pleite gegen die Buffalo Bills droht den stolzen Bears der erste 0:2-Start seit 2003.

Wieder einmal war Spielmacher Jay Cutler für viele Beobachter der Buhmann. Zwar warf er für 349 Yards und zwei Touchdowns, seine zweite Interception kostete am Ende aber wohl den Sieg.

Applaus, Applaus für das Monday Night Game. Indianapolis empfängt Philadelphia am Montag Abend und es wird ein wirklich heißes Spiel
In Halbzeit eins läuft für Colts-Quarterback Andrew Luck alles nach Plan. Zum Pausenpfiff liegen die Colts mit 17:6 in Führung
Ahmad Bradshaw lässt sich für seinen Touchdown im ersten Viertel feiern
In der Halbzeit ist die Stimmung in Indianapolis also noch tiptop
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NFL 2014: Woche 2

"Seit ich hier bin hat Jay viele gute Entscheidungen getroffen. Es tut mir leid für ihn, dass er einen Moment schwächelte. Das ist vielen großen Quarterbacks auch schon passiert", betont Head Coach Marc Trestman.

Bangen um Marshall und Jeffery

Der nicht zuletzt für Cutler verpflichtete Quarterback-Guru, der 1995 und 1996 bei den 49ers als Assistenztrainer arbeitete, stützt seinen Starter also noch, aber eine echte Entwicklung ist nicht zu sehen.

Zu allem Überfluss drohen nun auch noch seine beiden Top-Receiver Brandon Marshall (Knöchelprobleme) und Alshon Jeffery (Oberschenkelblessur) auszufallen.

In den vergangenen sieben Gastspielen bei den "Niners" gelangen den Bears nur einmal mehr als sieben Punkte. Auf eine Trendwende deutet nicht viel hin.

SPORT1 blickt auf weitere Partien des 2. Spieltages der NFL:

- Carolina Panthers - Detroit Lions

Zwei Gewinner des 1. Spieltages treffen in Charlotte aufeinander. Die Carolina Panthers überlebten gegen Tampa Bay auch mit Ersatzmann Derek Anderson und begrüßen Detroit nun mit Cam Newton (ab 19 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM).

Der Star-Quarterback hat seine Rippenprellung auskuriert. "Ich kann es kaum noch erwarten. Schon beim Training war ich total aufgedreht und froh, wieder bei den Jungs zu sein", sagt Newton.

Besonders freuen dürfte er sich auch auf die neue Anlaufstelle Kelvin Benjamin. Der 1,96-Meter-Hüne legte mit 92 Yards und einem Touchdown ein glänzendes NFL-Debüt hin. "Er ist ein Baller", schwärmt Newton.

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Lions plötzlich auch abwehrstark

Die Lions beeindruckten derweil im Monday Night Game gegen die New York Giants nicht nur mit ihrer Offense um Calvin "Megatron" Johnson.

Die Abwehr gestattete den "G-Men" keine 200 Yards - in den acht Jahren zuvor gelang das ganze zweimal. Allerdings zog sich Nickelback Bill Bentley einen Kreuzbandriss zu.

- Denver Broncos - Kansas City Chiefs

Peyton Manning ist bereit für seinen Lieblingsgegner. Seit er zu den Denver Broncos wechselte, warf er gegen die Kansas City Chiefs (ab 22.20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM) elf Touchdown-Pässe und gewann alle vier Duelle.

Am 1. Spieltag verloren die Chiefs auch noch ihre defensiven Leistungsträger Derrick Johnson und Mike DeVito wegen Achillessehnenrisses. Manning hat Mitgefühl.

"Sie sind zwei großartige Spieler. Das tut mir weh, aber wir müssen unseren Job machen und haben noch viel Arbeit", sagt Manning und spielt auf die zweite Hälfte gegen Indianapolis an, als sein Angriff nur noch 87 Yards produzierte und fast noch den Sieg hergeschenkt hätte.

Bowe vor Comeback

Die Hoffnungen der Chiefs ruhen vor allem auf dem Saisondebüt ihres zuletzt gesperrten Receiver Dwayne Bowe. Spielmacher Alex Smith kann jede Hilfe brauchen.

"Wir werden ihn langsam heranführen. Er hatte ja schon vor der Sperre Muskelprobleme. Man sollte keine Wunderdinge von ihm erwarten", sagt Cheftrainer Andy Reid.