LeBron James hat bei der Niederlage seiner Cleveland Cavaliers in den NBA-Playoffs mit einer kuriosen Einlage für Aufsehen gesorgt.
James mit peinlicher Schauspieleinlage
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Kurz vor Ende der ersten Hälfte in Spiel drei gab es ein Gerangel zwischen Raptors-Center Bismack Biyombo und Cavs-Center Tristan Thompson.
Dann kam Biyombos Mitspieler Cory Joseph hinzu und schubste Thompson weg. Dieser geriet dabei außer Gleichgewicht und traf James mit dem Ellenbogen am Knie.
Der viermalige MVP zeigte daraufhin einen spektakulären Fall, bei dem er erst mehrere Meter nach hinten stolperte, ehe er auf den Boden landete.
James provoziert technisches Foul
Es hatte den Anschein, als ob James dies deshalb tat, da er dachte, von Raptors-Spieler DeMarre Carrol getroffen worden zu sein.
Zunächst wurde Carroll tatsächlich ein technisches Foul angehängt. Nach genauer Studie der Bilder nahmen die Schiedsrichter die Entscheidung aber wieder zurück und sprachen ein technisches Foul gegen Joseph und Thompson aus.
Zudem bekam Biyombo ein Foul gegen sich gepfiffen, was Dwane Casey noch mehr auf die Palme brachte.
Casey kritisiert die Schiedsrichter
Der Coach der Raptors haderte nach der Partie trotz des Sieges mit der Schiedsrichterleistung.
Gerade die harten Fouls gegen Biyombo waren ihm dabei ein Dorn im Auge: "Es gibt eine Szene, wo es fast eine Schlägerei gibt. Er wird in dieser Szene getötet."
Besonders in der Zone werden die Cavs nach Caseys Meinung bevorzugt. "Wir bekamen null Freiwürfe im vierten Viertel. Null. Er (Biyombo, Anm. d. Red.) wird ständig getroffen", sagte Casey.
Die Cavs bekamen lediglich zehn Fouls gegen sich gepfiffen und durften in den ersten drei Spielen 35 Mal öfter an die Freiwurflinie als die Raptors.