Die Portland Trail Blazers sind in den NBA-Playoffs in die zweite Runde eingezogen.
Nach Thriller: Blazers fordern Warriors
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Portland gewann Spiel sechs vor heimischem Publikum mit Mühe gegen die verletzungsgeplagten Los Angeles Clippers mit 106:103 (50:48) und entschied die Best-of-Seven-Serie mit 4:2 für sich (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1 US ).
Im Conference Halbfinale warten nun die topgesetzten Golden State Warriors, die sich mit 4:1 gegen die Houston Rockets durchgesetzt hatten, allerding vorerst ohne Stephen Curry auskommen müssen.
Damian Lillard führte die Blazers mit 28 Punkten an, Mason Plumlee verwandelte in den letzten 15 Sekunden drei wichtige Freiwürfe, um den Sieg zu sichern.
Für die Clippers, die seit Spiel vier auf ihre Top-Stars Chris Paul und Blake Griffin verzichten mussten, hielten vor allem Jamal Crawford (32 Punkte - Karrierebestleistung in den Playoffs), Austin Rivers (21 Punkte, acht Assists, sechs Rebounds) und DeAndre Jordan (15 Zähler/20 Rebounds) dagegen.
Crawford verpasste aber beim Stand von 103:105 den Ausgleich. Rivers ließ sich auch von einer Kopfverletzung nicht stören. Der Sohn von Trainer Doc Rivers musste nach einem Zusammenprall im ersten Viertel mit elf Stichen genäht wird, kämpfte sich aber durch.
Die Überraschungssaison der Trail Blazers geht damit weiter. Vor der Saison wurden sie nach den Abgängen von LaMarcus Aldridge, Wesley Matthews, Nicolas Batum und Robin Lopez als Kandidat für den Tabellenkeller gehandelt. Dann kämpften sie sich sogar als Fünfter in die Playoffs und stehen dort nun in Runde zwei.
Ein Seriensieg gegen die Warriors scheint zwar auch ohne Curry nahezu unmöglich, doch Portland konnte Golden State in diesem Jahr bereits schlagen. "Wir werden rausgehen, kämpfen und unser Bestes versuchen", sagte Lillard.