Neue Entwicklungen gibt es in der NBA bei Trikots und Accesoires eigentlich zu Genüge - seien es beispielsweise Trikotwerbungen oder Shirts mit Ärmeln.
Hi-Tech verboten: James' Kollege kriselt
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Ein technisches Gimmick am Handgelenk von Matthew Dellavedova von den Cleveland Cavaliers hat die Liga nun aber auf den Plan gerufen.
Der Teamkollege von LeBron James spielte in den letzten Wochen mit einem tragbaren Apparat, der die Herzfrequenz, die Körperbewegung und die Hauttemperatur misst.
Das Problem an der Sache: "Whoop", wie sich das Gerät nennt, darf in der NBA laut den Regeln in Spielen nicht getragen werden. In Trainings werden Hi-Tech-Geräte wie die Armbänder und andere Geräte benutzt, um beispielsweise die Belastung und Beschleunigung zur Verletzungsvorbeugung messen. Auch James selbst nutzt die Möglichkeiten der technischen Accesoires in den Einheiten.
Am vergangenen Dienstag wurde die Liga auf Dellavedovas Ausrüstung aufmerksam und machte den Cavaliers klar, dass der Australier das Armband während einer Partie nicht mehr benutzen dürfe.
Am 1. April musste Dellavedova dann erstmals wieder ohne "Whoop" auskommen. Gegen die Brooklyn Nets zeigte "Delly" eine schwache Leistung, verwarf jeden seiner sechs Wurfversuche und blieb in 17 Minuten ohne Punkt. Auch in den folgenden sechs Partien blieb seine durchschnittliche Wurfquote deutlich unter seinem normalen Wert.
Unter anderem verwarf er beim Stand von 102:104 den möglichen Gamewinner gegen die Chicago Bulls.
Auch wenn zwischen Armband und Leistung eigentlich kein Zusammenhang bestehen sollte - Dellavedovas rechtes Handgelenk zittert ohne "Whoop" am linken wohl etwas mehr als sonst.