Bostons Isaiah Thomas wird für seinen Schlag gegen Dennis Schröder im dritten Spiel der ersten Playoff-Runde gegen die Atlanta Hakws nicht gesperrt, sondern bekommt lediglich nachträglich ein unsportliches Foul angehängt.
Schröder-Ohrfeige bleibt unbestraft
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Ende des ersten Viertels hatte Thomas dem deutschen Nationalspieler eine Art Ohrfeige verpasst. Trotz Schröders Beschwerden reagierten die Schiedsrichter nicht.
Im folgenden Angriff brachte Schröder seinen Gegenspieler mit einem kleinen Check zu Boden, was die Gemüter endgültig zum Kochen brachte.
Die Referees bestraften die Streithähne mit zwei technischen Fouls.
"Ich lasse mir von niemandem ins Gesicht schlagen. Das habe ich ihm gesagt. Wenn er so spielen will, spielen wir auch so. Ich war sauer", sagte Schröder der Tageszeitung Atlanta Journal-Constitution.
Schröder ließ sich aus Frust zunächst zu einem Tweet hinreißen, den er später wieder löschte. "Wow, sie pfeifen ein unsportliches Foul gegen mich, wenn ich mich schützen will. Aber Isaiah Thomas kann mich im Gesicht treffen", schrieb Schröder und stellte ein Foto der Szene hinzu.
Thomas war in dem Spiel nach eigener Aussage im "Angriffsmodus" und führte die Celtics mit 42 Punkten fast im Alleingang zum Sieg.
Noch führen die Hawks in der Serie mit 2:1, das vierte Spiel steigt allerdings erneut in Boston.