James Harden wurde für die Houston Rockets beim 97:96 gegen die Golden State Warriors in Spiel drei zum Helden.
Schiedsrichter klauten Warriors den Sieg
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Der Superstar verwandelte 2,7 Sekunden vor dem Ende den Gamewinner zum Sieg.
Doch wie die NBA nun mitteilte, hätte Hardens Wurf nicht zählen dürfen. Die Liga ermittelte fünf falsche bzw. ausbleibende Pfiffe in den letzten zwei Minuten - darunter auch die spielentscheidende Szene.
So habe sich Harden vor seinem Spin-Move, der zum Siegwurf führte, unfair Platz verschafft, indem er seinen Gegenspieler Andre Iguodala etwas wegschob.
Auch eine Aktion von Draymond Green rief die Liga auf den Plan. Der Forward der Warriors hatte mit einem Turnover zunächst die Siegchance der Warriors vergeben. Beim anschließenden Einwurf der Rockets bei einer Sekunde Restzeit rang er Houstons Michael Beasley zu Boden.
Nach Sicht der Videobilder kassierte Green nachträglich ein unsportliches Foul, das im Spiel den Rockets zwei Freiwürfe gegeben hätte.
Über die Szene hatte sich Daryl Morey, General Manager der Rockets, anschließend auf Twitter beschwert. "Golden State hätte gewinnen sollen - dieser Takedown ist zwei Punkte wert", schrieb Morey ironisch.
Spiel vier findet am Sonntagabend um 21.30 Uhr erneut in Houston statt. Golden State will dabei in der Best-of-seven-Serie auf 3:1 erhöhen. Dabei können die Warriors wohl wieder auf Stephen Curry zurückgreifen.