Die NBA trauert um Flip Saunders.
Wolves-Coach Saunders verstorben
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Der Trainer der Minnesota Timberwolves ist am Sonntag im Alter von 60 Jahren einem Krebsleiden erlegen. Das gab sein Klub bekannt.
Bei Saunders war im Juni das Hodgkin-Lymphom, ein bösartiger Tumor des Lymphsystems, diagnostiziert worden.
Mitchell übernimmt
Seit September befand er sich im Krankenhaus, nachdem Komplikationen während seiner Chemotherapie auftraten.
Erst am Samstag hatten die Timberwolves deshalb bekanntgegeben, dass er nach der Preseason auch die reguläre Saison verpassen werde.
Saunders fungierte neben seiner Trainertätigkeit auch als Sportchef. Er hatte die Timberwolves von 1995 bis 2005 und erneut ab 2010 trainiert. Dazwischen war er Trainer der Detroit Pistons und der Washington Wizards. Der bisherige Assistent Sam Mitchell wird das Team nun durch die Saison führen.
Laut Rick Carlisle, Head Coach der Dallas Mavericks, werden die NBA-Trainer in der kommenden Saison Reversnadeln zu Ehren Saunders tragen.
Wegbegleiter geschockt
Die Nachricht von Saunders' Tod hat bei Timberwolves-Profi Kevin Garnett für Bestürzung gesorgt.
"Immer in meinem Herzen", schrieb Garnett auf seiner Facebook-Seite. Dazu postete er ein Bild, auf dem er auf Saunders' leerem Parkplatz sitzt.
Mitspieler Ricky Rubio nahm ebenfalls mit einer herzergreifenden Message bei Instagram Stellung. "Heute ist der Mann, der seit dem ersten Tag an mich geglaubt hat, gestorben. Er hat über das ganze Gesicht gestrahlt und hat das Spiel wirklich geliebt. Er hat alles für die Timberwolves gegeben und fantastische Dinge für uns getan. Er war unser Anführer. Ich werde dich sehr vermissen, Coach. Ruhe in Frieden Flip."
Auch viele weitere NBA-Profis posteten in den sozialen Medien ihre Beileidsbekundungen.
"Mein Beileid an die Saunders- und Timberwolves-Familie! Wir haben eine großartige Person viel zu früh verloren. So traurig", schrieb LeBron James.