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Aus Juwelier-Geschäft geworfen: Rassismus-Skandal um NBA-Profi John Henson

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Aus Juwelier-Geschäft geworfen: Rassismus-Skandal um NBA-Profi John Henson

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Rassismus-Skandal um NBA-Profi

John Henson darf nicht in einen Juwelier-Laden und wird von der Polizei befragt - offenbar nur, weil er schwarz ist. Gefallen lässt er es sich nicht.
Milwaukee Bucks v Brooklyn Nets
Milwaukee Bucks v Brooklyn Nets
© Getty Images
Raphael Weber
Raphael Weber

Center John Henson von den Milwaukee Bucks aus der NBA ist offenbar Opfer von Rassismus geworden.

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Als der dunkelhäutige Profi vor einem Juweliergeschäft im Großraum Milwaukee vorfuhr, um sich im Laden umzusehen, wurde ihm nicht nur der Zugang verweigert, offenbar riefen die Mitarbeiter auch die Polizei - nur wegen seiner Hautfarbe, wie Henson bei Instagram vermutete.

"Das war eines der entwürdigendsten und rassistischsten Ereignisse, die ich je erlebt habe. Das wünsche ich niemandem", prangerte der NBA-Profi an: "Dieser Laden muss bloßgestellt werden - und das tue ich hiermit."

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Henson schrieb weiter, der Vorfall müsse öffentlich gemacht werden und forderte die Leser auf, diesen "diskriminierenden Ort" zu boykottieren: "Sie haben kein Recht, Leute nur aufgrund ihrer Hautfarbe und Nationalität vorzuverurteilen."

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Polizei kommt und befragt Henson

Als er während der normalen Geschäftszeiten ankam, hätten die Mitarbeiter die Tür verschlossen und gesagt, er soll weggehen, berichtete der Center: "Als ich zweimal die Klingel betätigt habe, gingen alle Mitarbeiter in den hinteren Teil des Ladens."

Kurz darauf kam ein Polizeiwage, die Beamten hätten ihn erst beobachtet und nach fünf Minuten befragt, wie er zu seinem Auto komme und was er in der Gegend wolle. 

"Sie mussten dann in den Laden gehen und den Mitarbeitern sagen, dass es sicher sei, herauszukommen", beschrieb Henson die Situation weiter: "Aber das passierte erst, nachdem die Polizisten meine Nummernschilder und den Wagen genauestens überprüft haben."

Der 2,11-Meter große Henson spielt seit 2012 bei den Bucks in der NBA, wurde von den Mitarbeitern aber dennoch nicht erkannt. 

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Der Ladenbesitzer entschuldigte sich. Der Vorfall sei ein Missverständnis gewesen.