Es gibt noch viel zu tun für die Dallas Mavericks.
Dallas bleibt gegen Top-Teams zahnlos
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Beim 98:105 (44:66) gegen die Golden State Warriors zeigten die Seriensieger der NBA den Texanern vor allem in der ersten Hälfte klar die Grenzen auf (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM).
Schon nach den ersten zwölf Minuten waren die Mavericks, die wegen Rückenproblemen auf Chandler Parsons verzichten mussten, mit 18:39 deutlich im Hintertreffen. "Das erste Viertel hat uns erledigt", sagte Dallas-Coach Rick Carlisle: "Das war eine ganz schwache Leistung in den ersten zwölf Minuten."
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Chandler blockt Schuhwurf
Nach einem zwischenzeitlichen 36:64-Rückstand im zweiten Viertel startete Dallas zwar eine Aufholjagd, konnte die Warriors, die ihren Franchise-Rekord mit dem 15. Sieg in Folge weiter ausbauten, aber nie gefährden.
So war ein kurioser Block der einzige Höhepunkt für die über 20.000 Zuschauer in der American Airlines Arena: Tyson Chandler ging im dritten Viertel mit dem Arm dazwischen, als Stephen Curry seinem Teamkollegen Marreese Speights dessen verlorenen Schuh zuwarf und wurde dafür von den Fans gefeiert. Es war bezeichnenderweise der einzige Block der Mavericks in der ganzen Partie.
"Ich habe gehofft, ihnen so einen Nachteil zu verschaffen, sodass sie entweder ein Timeout hätten nehmen oder uns foulen müssen. Aber es hat uns letztlich nichts gebracht", erklärte Chandler seine Aktion.
Nowitzki fordert mehr Einsatz
"Das war vielleicht die beste Abwehraktion des Abends", scherzte Nowitzki, der sein Team nach der Partie wachrüttelte: "Man hat gesehen, dass wir überrannt werden, wenn wir uns nicht genug bewegen oder einen Schritt zu langsam sind. Dann kann uns jeder überrennen."
Für die Warriors übernahmen das einmal mehr die "Splash Brothers" Curry (29 Punkte, 3 Rebounds, 8 Assists) und Klay Thompson (25 Punkte). Bei Dallas war Monta Ellis mit 24 Punkten bester Werfer vor Dirk Nowitzki (23 Punkte, 8 Rebounds, 1 Assist). Für den Würzburger war es das 800. NBA-Spiel mit mindestens 20 Punkten (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabellen).
Dallas gegen Top-Teams sieglos
Freuen konnte er sich über das Jubiläum jedoch nicht. Wieder hat sein Team gegen ein Top-Acht-Team verloren ? bereits zum sechsten Mal in sechs Spielen diese Saison.
"Wir sind nah dran, aber wir haben all die starken Teams nicht schlagen können. Das müssen wir schleunigst ändern. Nah dran ist einfach nicht gut genug", haderte Nowitzki.
Dallas ist mit einer Bilanz von 17:8 Siegen Siebter der Western Conference. Die Golden State Warriors (20:2) unter Trainer-Neuling Steve Kerr ziehen derweil an der Spitze einsam ihre Kreise.