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NBA-Start ohne MVP Kevin Durant

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NBA-Start ohne MVP Kevin Durant

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Das Durant-Dilemma der Thunder

Kevin Durants Verletzung wiegt schwer für Oklahoma City. Russell Westbrook als Thunder-Leader ist ein Ritt auf der Rasierklinge.
Florian Pertsch
Florian Pertsch
von Florian Pertsch

Die Oklahoma City Thunder sind Kummer gewöhnt.

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Vergangene NBA-Saison verpasste Star-Guard Russell Westbrook 36 Spiele, Serge Ibaka strich in den Playoffs zeitweise die Segel.

Ärgerliche Verletzungen, Ausfälle die ein besseres Abschneiden mal wieder verhindert haben.

"Worst-Case"-Szenario für OKC

Doch jetzt hat es Superstar und Most Valuable Player Kevin Durant erwischt.

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Der wertvollste Spieler der vergangenen Saison fällt mit Fußbruch mindestens für den ersten Monat der Spielzeit 2014/15 aus (Alles zur NBA auch bei SPORT1 im Free TV - Do. 18 Uhr "Inside US Sports").

Nach Westbrooks und Ibakas Ausfällen ist dies das "Worst-Case"-Szenario für Trainer Scott Brooks und seine Thunder.

Durant ist und bleibt der Dreh- und Angelpunkt der OKC-Offense. Der elegante Small Forward brachte es in der vergangenen Regular Season auf durchschnittlich 32 Punkte, 7,4 Rebounds und 5,5 Assists.

Mehr noch, er schulterte ohne Westbrook die gesamte Verantwortung in der hart umkämpften Western Conference und hielt die Thunder im Rennen.

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"Jones Fraktur" gut zu behandeln

Dass es nur beim ersten Saisonmonat ohne Durant bleibt, ist aber noch längt nicht gegeben.

Zwar beschwichtiget General Manager Sam Presti, dass die sogenannte "Jones Fraktur" am kleinen Zeh eine häufig vorkommende und gut zu behandelnde Verletzung ist, gleichzeitig gibt es aber auch genug Fälle, in denen die Reha nicht reibungslos verlief.

Brooklyns Center Brook Lopez benötigte ebenso wie Clippers-Big-Man Glen Davis eine zweite Operation, Oldie Rasheed Wallace musste seine Karriere letztlich wegen einer "Jones Fraktur" beenden

Verletzungs-Experte und Athletik-Trainer Jeff Stotts zeichnet ein deutlich düstereres Bild als Presti.

Paul George wünscht gute Besserung

"Die Möglichkeit einer erneuten Verletzung ist sehr groß, eine Operation kann nichts garantieren", so Stotts.

Von Team-USA-Pechvogel Paul George gab es sofort Genesungswünsche via Twitter:

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Fragezeichen in der Startformation

Oklahoma City ohne Durant ? und das mindestens im November.

Was heißt das für die Thunder-Fans im besten Fall? Sie sehen Westbrook zum ersten Mal als erste Scoring-Option, quasi frei von allen Zwängen und immer mit grünem Licht im Angriff.

Was heißt das für die Thunder-Fans im schlimmsten Fall? Sie sehen Westbrook zum ersten Mal als erste Scoring-Option, quasi frei von allen Zwängen und immer mit grünem Licht im Angriff.

Der Grad zwischen genialem Chaos und gnadenlos Überdrehen ist bei Westbrook sehr schmal.

Der aggressive Guard wird mit Sicherheit kein Problem haben, die Hauptlast in der Offense zu tragen, doch im Ego-Modus wird er den Thunder nicht viel nutzen.

Es gilt, die Kollegen besser zu machen, Reggie Jackson und Serge Ibaka noch mehr einzubinden.

Die Frage ist, wie eine mögliche Startformation aussehen könnte.

Neben Westbrook wären Jackson oder Jeremy Lamb die Optionen auf der zweiten Guard Position.

Sollte Head Coach Brooks eine kleine Aufstellung wählen, wäre auch Lamb als Small Forward auf der Durant-Position denkbar.

Abgänge wiegen schwer

Eine andere Alternative wäre der Erstrunden-Pick des Jahres 2012: Perry Jones ging an Nummer 28 über die Ladentheke, 3,5 Zähler im Schnitt lassen aber keinen Fan vor Ekstase in Ohnmacht fallen.

Serge Ibaka als Vierer und Steven Adams auf Center dürften gesetzt sein.

Weiterhin kein schlechtes Team, aber danach wird es relativ dünn beim Thema potente Punktelieferanten.

Dadurch werden die Abgänge von Caron Butler und Thabo Sefolosha doppelt bitter.

In der Abschlusstabelle 2013/14 trennten die zweitplatzierten Thunder nur fünf Spiele von den Portland Trail Blazers auf Rang fünf und auch in dieser Saison dürfte das Hauen und Stechen um einen Playoff-Platz im Westen nicht weniger werden.

Mavericks haben aufgerüstet

Die Los Angeles Clippers wollen ebenso wie die Blazers den nächsten Schritt machen, die Dallas Mavericks und Dirk Nowitzki haben ebenso eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt.

Der Raum für Fehler ist für Westbrook und seine Thunder also sehr klein.

Dass der Guard alle Fähigkeiten zum Anführer hat, steht außer Frage, ob er sie auch abrufen kann, steht auf einem anderen Blatt.

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