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Kansas City Royals ziehen in die World Series ein

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Kansas City Royals ziehen in die World Series ein

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"Die Zukunft des Baseballs"

Mit Sprintern statt Big Hittern krempelt Kansas City die MLB um. Der Lohn: die erste World-Series-Teilnahme seit 1985.

Kansas City - Auch bei den Feierlichkeiten zeigte sich das Überraschungsteam der Kansas City Royals schon titelreif.

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Jubeltrauben auf dem Platz, Feuerwerk über dem Stadion und Champagnerduschen in der Kabine: Nach dem 2:1 gegen die Baltimore Orioles und dem historischen Einzug ins Finale der Major League Baseball gab es schon mal einen Vorgeschmack auf die mögliche Meisterparty.

"Das ist ein spezieller Moment. Ich freue mich so für das Team und die Fans", sagte Outfielder Lorenzo Cain, der zum wertvollsten Spieler der Serie gewählt wurde: "Das ist ein unglaubliches Gefühl."

Und das "Baseball-Märchen" des Teams geht weiter: Erstmals seit dem Meistertitel 1985 erreichte Kansas wieder die World Series (LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM).

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Bestmarke in den Playoffs

Es war ohnehin das erste Mal, dass das Team aus dem US-Bundesstaat Missouri seitdem in die Playoffs kam. Und dort erreichte das Team eine kaum für möglich gehaltene Bestmarke: Alle acht Play-off-Spiele gewannen die Royals, die in den letzten zehn Jahren sechsmal die schlechteste Mannschaft der American League Central gestellt hatten.

Dabei beeindrucken die Royals nicht nur durch ihre Ergebnisse, sondern vor allem durch ihren Spielstil. "Die Kansas City Royals sind die Zukunft des Baseballs", schrieb bereits das Time Magazin: "Sie stehen für die Veränderungen im Spiel."

Neuer Ansatz in "Nach-Steroid-Ära"

Dominierten in den letzten Jahren vor allem Home-Run-Hitter wie der derzeit wegen Dopings gesperrte Alex Rodriguez, verfolgen die Royals in der "Nach-Steroid-Ära" einen völlig anderen Ansatz.

Anstatt auf Power setzen sie auf Schnelligkeit, Verteidigung und ihre Werfer. Kein Team schlug in der regulären Saison weniger Homeruns (95), dafür stahlen die Kansas-Spieler aber mehr Bases als alle anderen Teams und kassierten die wenigstens Strike-outs.

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Kurz gesagt: Die Royals versuchen den Ball möglichst häufig ins Spiel zu bringen und dann mit ihren schnellen Spielern zu punkten. Nicht nur ein ganz offensichtlich erfolgreicher, sondern auch für die Zuschauer ein attraktiver Ansatz.

"Wir bringen das Spiel wieder zu seinen Ursprüngen zurück. So war es eigentlich konzipiert", sagte Manager Ned Yost: "Ich denke, wir haben im ganzen Land neue Fans gewonnen. Sie mögen unsere Athletik und unsere Energie."

Erfolg mit kleinem Etat

Ein weiterer Vorteil: Während die "großen" Mannschaften wie die New York Yankees oder die Los Angeles Angels Millionen für schlaggewaltige Superstars ausgeben, kommen die Royals mit einem vergleichsweise kleinen Etat aus.

Und stehen sogar in der World Series vor einem weiteren Rekord. Mit nun insgesamt elf siegreichen Playoff-Spielen in Folge brauchen sie nur ein weiteres Erfolgserlebnis, um zu den New York Yankees aufzuschließen. Der Rekordmeister hatte in diesem Jahr die Playoffs verpasst.

Am 21. Oktober empfängt Kansas City zum Start der World Series entweder die San Francisco Giants oder die St. Louis Cardinals. Die Giants brauchen beim Stand von 3:1 noch einen Sieg.

"Wir werden das jetzt erstmal genießen. Dann bereiten wir uns vor und wollen etwas noch Spezielleres schaffen", sagte Alex Gordon: "Eine Serie von 12:0 wäre schon sehr cool."