Cristiano Ronaldos Kritik an der Transferpolitik hat bei den Bossen von Real Madrid offenbar Wirkung gezeigt.
Real plant offenbar Mega-Deal
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Wie die Marca berichtet, wollen die Königlichen im kommenden Sommer bis zu 200 Millionen Euro in einen Topstar investieren.
Nach einer eingehenden Analyse der Bewegungen auf dem Transfermarkt sei der Klub zu folgendem Schluss gekommen: Wenn man jemanden verpflichten müsse, dann werde man "den Besten" verpflichten, schreibt die Marca.
Neymar weiter ein Thema bei Real
Nachdem die Madrilenen im vergangenen Sommer bei Kylian Mbappe das Nachsehen hatten, soll Superstar Neymar trotz seines tränenreichen Bekenntnisses zu Paris Saint-Germain weiterhin ein Thema in der spanischen Hauptstadt sein. Wenn nicht im kommenden Sommer, dann zur Saison 2019/2020.
Ein möglicher Mega-Deal würde Real allerdings mehr als die veranschlagten 200 Millionen Euro kosten. 450 Millionen Euro müsste der Klub mit Blick auf Ablöse und Gehalt laut Marca schon locker machen.
Es gehe ihm in Paris sehr gut, bekräftigte Neymar allerdings erst am Freitag. Deshalb sei an den Gerüchten einem möglichen Wechsel, die Real-Star Sergio Ramos mit einer launigen Bemerkung noch befeuert hatte, nichts dran. "Ich bin motiviert, mit PSG und meinen Mannschaftskollegen Erfolge zu feiern."
Mehrere Stars auf der Liste
Neben Neymar wurden zuletzt auch Juve-Stürmer Paulo Dybala, Alexis Sanchez vom FC Arsenal oder auch Ander Herrera und Juan Mata von ManUnited als potenzielle Verstärkungen mit Real Madrid in Verbindung gebracht.
Ronaldo hatte sich nach der 1:3-Niederlage in der Champions League gegen Tottenham Hotspur kritisch zu den Abgängen im Sommer geäußert. "All die Spieler, die uns diesen Sommer verlassen haben, haben uns stärker gemacht", sagte der Portugiese beIN Sports. "Spieler wie Pepe, James (Rodriguez), (Alvaro) Morata sie haben uns stärker gemacht."
Der personelle Umbruch im Kader hat bislang nicht den gewünschten Effekt gehabt.
"Die jungen Spieler sind unsere Zukunft, aber sie sind eben noch sehr jung, und manchmal ist Erfahrung eminent wichtig", merkte Ronaldo kritisch an.