Kingsley Coman hat betont, seine Zukunft trotz zwischenzeitlicher Wechselgedanken beim FC Bayern zu sehen.
So entschied sich Coman zum Bleiben
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"Ich habe darüber nachgedacht, den Verein zu verlassen, ja", erklärte der Franzose im kicker. Nachdem er unter Carlo Ancelotti nur selten zum Zug kam und sich zudem verletzte, kam Coman ins Grübeln.
"Kompliziertes Jahr"
"Das war ein kompliziertes Jahr für mich. Vielleicht hat auch ein wenig das Vertrauen des Trainers gefehlt", meinte der 20-Jährige im Rückblick.
Besserung brachte erst ein Gespräch mit der Klubführung, bei dem der Trainer nicht anwesend war.
"Sie haben mir das Gefühl gegeben, dass sie mir auf lange Sicht vertrauen, auch schon nächste Saison. Sie sagten, ich soll weiterarbeiten und dann würden sich die Dinge richten", so Coman.
Ende April entschloss sich der Deutsche Meister schließlich, die Kaufoption in Höhe von 21 Millionen Euro zu ziehen.
"Die gezogene Option hat sich nur mit meinem Einverständnis realisieren lassen. Sie hätten das nicht gemacht, wenn ich im Kopf gehabt hätte, den Verein zu verlassen", sagte der Flügelspieler. Trotz des Interesses von Manchester City sieht der Franzose seine Zukunft langfristig in München.
Signal von Ancelotti
Zum Saisonende hin kam Coman wieder regelmäßiger zum Einsatz, was ihn in seiner Entscheidung bestärkt.
"Der Trainer wollte damit ein Signal an uns junge Spieler und die Fans senden. Es zeigt, dass er auf mich zählt und ich bin sicher, dass es in der nächsten Saison besser wird", hofft Coman auf eine goldene Zukunft. Der Vertrag des elfmaligen Nationalspielers läuft bis 2020.