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Boll kritiert Adams-Meldesystem

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Boll kritiert Adams-Meldesystem

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Boll kritiert Adams-Meldesystem

Rekord-Europameister Timo Boll hat vor der Tischtennis-EM in Lissabon zum wiederholten Mal Kritik am Adams-Meldesystem der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA geübt.

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Im Interview mit der "Sport Bild" sagte der 16-malige Champion: "Es wird verlangt, dass man die regelmäßigen Termine drei Monate im Voraus angibt. Das ist bei mir nicht möglich, weil ich fast nur unterwegs bin."

Es könne "halt einfach mal passieren, dass man das Aktualisieren vergisst", sagte Boll: "Aber man muss Angst haben vor den bürokratischen Hürden, durch die Vergesslichkeit dazu führen kann, dass man einen Missed Test bekommt und in der Wahrnehmung mit einem Dopingtäter gleichgesetzt wird. Das kann nicht richtig sein." Bei drei verpassten Tests innerhalb von 18 Monaten (ab 2015 innerhalb von 12 Monaten) müssen Sportler eine Sperre befürchten.

Mehrfach hatte Boll daher schon vorgeschlagen, dass Fahnder der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA zu überprüfende Sportler per GPS orten: "Mir geht es da gar nicht so um die Wahrung der Privatsphäre. Mit einem Smartphone ist jeder Standort ermittelbar. Eine solche GPS-Ortung wäre für mich die bessere Lösung. Ich hätte damit kein Problem."

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Zuletzt hatte der Fall des Handball-Nationalspielers Michael Kraus für Aufsehen gesorgt. Kraus hatte drei Dopingtest verpasst, war jedoch um eine Sperre herumgekommen. Verbandspräsident Bernhard Bauer forderte anschließend "ein System, das Rücksicht auf die Lebensweise der Athleten nimmt".