Maria Scharapowa hat vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch gegen ihre zweijährige Dopingsperre eingelegt.
Scharapowa legt Einspruch ein
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Die 29-Jährige hatte bereits unmittelbar nach Verkündung der Sanktionen angekündigt, gegen die "unverhältnismäßig harte" Entscheidung vorzugehen.
Scharapowa forderte in ihrem Einspruch, dass die Sperre komplett ausgesetzt oder alternativ verkürzt werden solle.
Beschleunigtes Verfahren angekündigt
Der CAS hat zur Urteilsfindung ein beschleunigtes Verfahren angekündigt, welches spätestens am 18. Juli beendet sein soll. Ob die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin dazu angehört wird, konnte der CAS noch nicht sagen.
Schon der Tennis-Weltverband ITF hatte nicht das maximale Strafmaß von vier Jahren genutzt und führte "mildernde Umstände" an. Scharapowa habe demnach nicht wissentlich, sondern fahrlässig gehandelt und den Missbrauch des Medikaments, das sie zehn Jahre lang eingenommen hatte, sofort eingestanden.
Scharapowa wurde am Mittwoch vergangener Woche von der ITF wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt, nachdem sie am 26. Januar während der Australian Open in Melbourne positiv auf Meldonium getestet worden war. Die Substanz steht seit Jahresbeginn auf der Liste verbotener Stoffe.