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Meldonium-Doping: Maria Scharapowa darf vor Anhörung bei ITF auf Wimbledon hoffen

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Meldonium-Doping: Maria Scharapowa darf vor Anhörung bei ITF auf Wimbledon hoffen

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Scharapowa darf auf Wimbledon hoffen

Die Russin muss sich wegen ihres Meldonium-Missbrauchs in Kürze vor dem zuständigen Gremium des Weltverbands ITF verantworten. Das Urteil könnte schnell fallen.
Maria Scharapowa ist fünfmalige Grand-Slam-Siegerin
Maria Scharapowa ist fünfmalige Grand-Slam-Siegerin
© Getty Images

Maria Scharapowa muss sich am 18. Mai vor dem zuständigen Gremium der ITF wegen der verbotenen Einnahme von Meldonium verantworten.

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Der Weltverband setzte den offiziellen Anhörungstermin der Russin für Mittwoch an und stellte ein Urteil noch im Juni in Aussicht - damit könnte Scharapowa im für sie günstigsten Fall in Wimbledon (27. Juni bis 10. Juli) spielen.

Ein Freispruch der 29-Jährigen ist durchaus möglich, sofern sie beweisen kann, dass sie das verbotene Medikament tatsächlich aus medizinischen Gründen nehmen musste.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA in Person ihres designierten Generaldirektors Olivier Niggli hatte Ende April allerdings auf eine Verurteilung gedrängt.

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Der Kanadier hatte erklärt, dass die Werte in Scharapowas Tests "eindeutig" seien. Die Entscheidung über eine Sperre obliegt aber allein der ITF.

Scharapowa hatte in einer aufsehenerregenden Pressekonferenz am 8. März ihren positiven Dopingtest von den Australian Open öffentlich gemacht.

Allerdings gab sie damals nur zwischen den Zeilen zu, das seit dem 1. Januar 2016 verbotene Medikament auch danach noch konsumiert zu haben. Dennoch wurde sie mit Wirkung vom 12. März provisorisch suspendiert.

Ursprünglich war davon ausgegangen worden, dass Meldonium innerhalb weniger Tage vom Körper restlos abgebaut wird.

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Dies stellte sich inzwischen offensichtlich als Irrtum heraus, die Dauer des Abbaus kann demnach sogar Monate betragen.

Daher dürfen Athleten die vor dem 1. März 2016 mit weniger als einem Mikrogramm des Herzmittels erwischt worden waren, auf Gnade hoffen.