Sandplatzkönig Rafael Nadal bleibt bei seiner Mission "La Decima" in Paris auf Kurs.
Nadal nach 200. Sieg in Runde drei
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Der an Position vier gesetzte Spanier eilte durch ein 6:3, 6:0, 6:3 gegen den Weltranglisten-99. Facundo Bagnis in die dritte Runde der French Open und hat im Turnierverlauf bislang gerade einmal neun Spiele abgegeben.
Darüber hinaus feierte er seinen 200. Matchgewinn bei einem Grand-Slam-Turnier.
Das hatten vor ihm bislang nur sieben Spieler geschafft - darunter der in dieser Statistik führende Schweizer Roger Federer (302:50 Siege). Der Major-Rekordsieger fehlt in Paris wegen einer Rückenverletzung.
Nadal bügelt Fehlstart schnell aus
Auf dem Court Philippe Chatrier benötigte Nadal lediglich 1:44 Stunden für seinen Erfolg. Und das, obwohl er zu Beginn mit 0:2 und 0:30 zurückgelegen hatte.
Beim bedeutendsten Sandplatzturnier war es der insgesamt 72. Sieg von Nadal im 74. Match.
In seinem "Wohnzimmer" am Bois de Boulogne war der Linkshänder nur 2015 (Viertelfinale) und 2009 (Achtelfinale) vorzeitig gescheitert. Am Halbfinaltag (3. Juni) wird Nadal 30 Jahre alt.
Djokovic nach Problemem weiter
Der topgesetzte Novak Djokovic tat sich beim 7:5, 6:3, 6:4 gegen den Belgier Steve Darcis deutlich schwerer. Dem serbischen Schützling von Boris Becker fehlt der French-Open-Titel noch in seiner Grand-Slam-Sammlung.
Branchenführerin Serena Williams (USA/Nr. 1) machte derweil beim 6:2, 6:1 in 66 Minuten gegen die Brasilianerin Teliana Pereira kurzen Prozess. Mit ihrem vierten Paris-Coup seit 2002 könnte die 34-jährige Williams in Sachen Grand-Slam-Titel zu Steffi Graf (22) aufschließen.
Die letztjährige Halbfinalistin Timea Bacsinszky (Nr. 8) schaltete die ehemalige Wimbledon-Finalistin Eugenie Bouchard aus Kanada mit 6:4, 6:4. aus. Die Schweizerin holte dabei im ersten Satz einen 1:4-Rückstand auf.
Auch die Serbin Ana Ivanovic (Nr. 14), Paris-Gewinnerin von 2008, gab sich beim 7:5, 6:1 gegen Kurumi Nara (Japan) keine Blöße.
Die 115. French Open sind mit insgesamt 32 Millionen Euro dotiert. Sieger und Siegerin kassieren ein Preisgeld in Höhe von jeweils zwei Millionen Euro.
Titelverteidiger sind Stan Wawrinka aus der Schweiz (Nr. 3) und die topgesetzte Amerikanerin Serena Williams, die mit ihrem vierten Paris-Coup seit 2002 in Sachen Grand-Slam-Titel zu Steffi Graf (22) aufschließen könnte.