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Eklat um Hymne - DTB-Präsident Ulrich Klaus: US-Verband bedauert Panne

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Eklat um Hymne - DTB-Präsident Ulrich Klaus: US-Verband bedauert Panne

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US-Verband bedauert Hymnen-Panne

Ulrich Klaus bestätigt, dass sich seine amerikanischen Kollegen nach dem Hymnen-Skandal beim Fed Cup entschuldigt haben. Verständnis hat der DTB-Präsident aber keine.
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© Imago

DTB-Präsident Ulrich Klaus hat bestätigt, dass sich der US-amerikanische Tennis-Verband (USTA) nach dem Hymnen-Eklat am Rande der Fed-Cup-Begegnung der deutschen Mannschaft gegen Gastgeber USA auf Hawaii umgehend "schriftlich sowie persönlich" entschuldigt habe.

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"Die USTA bedauert die peinliche Panne zutiefst", wird Klaus in einer vom Deutschen Tennis Bund (DTB) verbreiteten Pressemitteilung zitiert.

Allerdings sitzt der Stachel bei Klaus und der Mannschaft um Teamchefin Barbara Rittner weiterhin tief. Den Gastgebern sei am Samstag "ein Fehler" unterlaufen, der "normalerweise" nicht passieren dürfe.

"Verstörend wie schockierend"

"Die Tatsache, dass im Jahr 2017 eine falsche Hymne gespielt wird, die man mit viel Grausamkeit aus der lange zurückliegenden Vergangenheit assoziiert, war für die Spielerinnen, die Betreuer, die anwesenden Funktionäre sowie die deutschen Fans gleichermaßen verstörend wie schockierend", meinte der ehemalige Lehrer Klaus.

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USTA-Präsidentin Katrina Adams hatte sich unmittelbar nach dem Vorfall persönlich bei Klaus und Rittner entschuldigt. Bei der Eröffnungszeremonie auf dem Centre Court im Royal Lahaina Resort hatte der Solist die erste Strophe des Deutschlandliedes ("Deutschland, Deutschland über alles") gesungen. 

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Rittner den Tränen nahe

Rittner und ihre Spielerinnen hatten sich schockiert gezeigt. "Das ist echt ein Skandal und unentschuldbar. Ich hätte heulen können, denn es ist im Fed Cup immer ein heiliger Moment, ein Gänsehaut-Moment, die Hymne zu hören. Das wurde uns genommen", sagte die 43-Jährige und meinte: "Was passiert ist, trifft einen tief."