Der Weltranglistenerste Novak Djokovic hat beim Turnier in Peking seinen 56. Titel auf der ATP-Tour gewonnen.
Djokovic fertigt im Finale Nadal ab
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Der topgesetzte Serbe setzte sich im Finale im 45. Duell gegen seinen Dauerrivalen Rafael Nadal (Spanien) nach nur 90 Minuten mit 6:2, 6:2 durch. Für den 28-Jährigen war es der sechste Titel im sechsten Finale in Peking und der achte Turniersieg dieses Jahr.
In er ewigen Bestenliste fehlen Djokovic nur noch zwei Titel für den Einzug in die Top 10. Auf Rang zehn liegt mit 58 Turniersiegen Ilia Nastase.
Der Weltranglistenachte Nadal hingegen verpasste beim mit 3,94 Millionen Dollar dotierten Turnier in der chinesischen Hauptstadt seinen ersten Hartplatztitel seit fast zwei Jahren. Der 29 Jahre alte Nadal hatte zuletzt im Januar 2014 beim Turnier in Doha auf Hartplatz triumphiert. In dieser Saison blieb der ehemalige Weltranglistenerste erstmals seit zehn Jahren ohne einen Grand-Slam-Titel.
Nadal zollt Djokovic Respekt
Nadal fand nach der Niederlage nur lobende Worte für seinen Kontrahenten.
"Er hat einer der besten Saisons in der Geschichte unseres Sports gespielt", sagte der Spanier, der sich im zweiten Satz am rechten Fuß verletzte und nun abwarten muss, ob er in der nächsten Woche in Schanghai an den Start gehen kann. "Ich habe etwas gefühlt, aber ich hoffe, dass alles in Ordnung ist", sagte er.
Djokovic war einfach nur zufrieden: "Ich hatte eine sehr gute Woche, Peking ist mit den sechs Siegen in meiner Karriere das erfolgreichste Turnier."
Das Duell zwischen dem Becker-Schützling Djokovic und Nadal ist das am häufigsten ausgespielte im Tennis-Zirkus.
Der zehnmalige Grand-Slam-Champion verbesserte seine Bilanz nun auf 22 Siege bei 23 Niederlagen. Bereits vor zwei Jahren hatten die beiden im Finale von Peking gegeneinander gespielt. Auch damals war Djokovic erfolgreich.
French-Open-Sieger Stan Wawrinka wurde derweil seiner Favoritenrolle beim ATP-Turnier in Tokio gerecht. Der an Nummer eins gesetzte Schweizer besiegte im Finale in der japanischen Hauptstadt den ungesetzten Franzosen Benoit Paire in nur 65 Minuten 6:2, 6:4.