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Tennis: Sachia Vickery und Elise Mertens provozieren Aufgabe-Eklat

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Tennis: Sachia Vickery und Elise Mertens provozieren Aufgabe-Eklat

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Tennis-Match endet in Aufgabe-Eklat

In Hobart kommt es zu einem Eklat: Beide Spielerinnen wollen verlieren und liefern sich einen Wettlauf um die Zeit. Der Siegerin des Wettstreits kommt dies teuer zu stehen.
Bank of the West Classic - Day 4
Bank of the West Classic - Day 4
© Getty Images
Stefan Schnürle
Stefan Schnürle

Beim WTA-Turnier in Hobart ist es während einer Achtelfinal-Partie zu einem Eklat gekommen.

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Im Match zwischen der US-Amerikanerin Sachia Vickery und Elise Mertens aus Belgien kam es zu einem irren Wettrennen darum, welche Spielerin zuerst aufgibt. Denn die Siegerin der Partie musste am Donnerstag ihr Viertelfinal-Match bestreiten.

An diesem Tag begann aber auch die Qualifikation für die Australian Open, an der beide aufgrund ihres niedrigen Rankings teilnehmen mussten.

Eine Aufgabe vor dem Match kam nicht in Frage, da die betroffene Spielerin dann auch von der Qualifikation ausgeschlossen werden würde.

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Daher gingen beide Spielerinnen offenbar nur mit einem Ziel auf den Platz: Verlieren.

Wettlauf um die Zeit

Vickery traf dafür bereits Vorkehrungen und betrat mit einem dick bandagierten Oberschenkel den Court.

Nachdem die US-Amerikanerin das erste Aufschlagspiel gewann, ließ Mertens daher eine Physiotherapeutin auf den Platz rufen, um sich behandeln zu lassen.  

Als Vickery das sah, reagierte sie umgehend und bat bei der Stuhlschiedsrichterin ebenfalls um medizinische Betreuung, um aufgeben zu können.

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Da Mertens einen kleinen Vorsprung hatte, ließ sich Vickery erst gar nicht behandeln, sondern schüttelte nach einem kurzen Gespräch mit der Physiotherapeutin sofort den Kopf und gab das Match auf.

Aufgabe erweist sich als Eigentor

Die Aufgabe erwies sich für Vickery allerdings sowohl finanziell als auch sportlich als Eigentor, da sie bereits in der ersten Qualifikation-Runde für die Australian Open an der Mazedonerin Line Gjorcheska scheiterte.

Mertens war derweil am nächsten Tag überraschenderweise wieder kerngesund und zog nach einem 6:2, 7:5-Sieg gegen die an Nummer eins gesetzte Niederländerin Kiki Bertens ins Halbfinale ein.