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Federer will zurück auf den Tennis-Thron

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Federer will zurück auf den Tennis-Thron

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Federer will zurück auf den Tennis-Thron

Für Roger Federer ist durch seinen Turniersieg in Shanghai die Rückkehr an die Spitze wieder in greifbare Nähe gerückt.

Schanghai - Seit ein paar Tagen ist der offizielle Foto-Kalender 2015 von Roger Federer auf dem Markt.

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Das Titelblatt des druckfrischen Produkts ziert der Maestro in ekstatischer Jubelpose. Es heißt, für 29,95 Schweizer Franken könne man sich die "schönsten Momente" der Federer'schen Tennis-Saison 2014 nach Hause holen.

Gut möglich allerdings, dass dem Weihnachtsgeschenk am Jahresende ein paar ganz wichtige Schnappschüsse fehlen werden. Nach seinem Finalsieg in Shanghai gegen den Franzosen Gilles Simon (7:6, 7:6) hat der Grand-Slam-Rekordgewinner nämlich die Chance, sich seinen Tennis-Herbst in den kommenden Wochen zu vergolden.

Fünf Millionen Dollar winken

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Für den "Kaiser von China" ("Blick") ist nach dem jüngsten Sprung auf Platz zwei der Weltrangliste bis zum Saisonende sogar die Rückkehr auf den Thron möglich (DATENCENTER: ATP-Weltrangliste). In diesem Fall würden ihm seine Sponsoren eine Prämie von insgesamt fünf Millionen Dollar überweisen.

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Für den Multi-Millionär nur ein Randaspekt. "Ich spiele wieder genau so, wie ich es mir erhofft hatte. Die harte Arbeit zahlt sich aus, ich bereite mir selbst große Freude", sagte Federer.

Und der 33-jährige Schweizer wiederholt auch immer wieder diesen einen Satz: "Ich habe mich wieder in eine Position gebracht, in der ich bei jedem Turnier ins Halbfinale oder ins Endspiel kommen kann."

Djokovic' Turnierplanung ungewiss

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Der Vierfach-Vater liegt zwar mit insgesamt 9080 Punkten derzeit noch 2430 Zähler hinter Branchenführer Novak Djokovic (11.510).

Doch die weitere Turnierplanung des 27-jährigen Serben ist momentan noch ungewiss, da seine Frau Jelena in den nächsten Wochen das erste gemeinsame Kind erwartet.

Djokovic, den Federer im Halbfinale von Shanghai bezwang, hat unter anderem als Titelverteidiger von Paris-Bery und des ATP-Finals in London insgesamt 2500 Punkte zu verteidigen. Und der Weltranglistenerste weiß um die Stärken seines Verfolgers: "Das Alter spielt bei Roger keine Rolle. Er spielte noch nie besser."

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Federer mit meisten Siegen

Scheint so: 61 Matches hat Federer 2014 gewonnen - soviel wie bislang kein anderer in diesem Jahr. Er bläst zur Attacke auf den "Djoker".

Federer kann nicht nur in Basel, Paris-Bercy sowie London weiter aufholen, sondern auch im Davis-Cup-Finale (21. bis 23. November) für die Rangliste punkten, in dem die Eidgenossen in Lille auf Gastgeber Frankreich treffen.

Der 17-malige Major-Sieger könnte als bislang ältester Profi ein Jahr als Nummer eins beenden. Der "FedExpress" hatte die Spitzenposition im Ranking am 5. November 2012 verloren und war zwischenzeitlich sogar bis auf Rang acht abgestürzt. Was zur Folge hatte, dass nach der schwachen Saison 2013 etliche vermeintliche Experten die Ära Federer für beendet erklärt hatten.

Angriffspakt mit Coach Edberg

Doch der Gentleman schlug zurück, kurierte seine Rückenverletzung aus - und schloss mit seinem Coach Stefan Edberg einen Angriffspakt. Der immer noch extrem motivierte Federer rückt noch entschlossener ans Netz. "Und dort nutzt er jede sich bietende Chance", meinte Finalgegner Simon.

Lediglich der insgesamt 18. Triumph bei einem Grand-Slam-Tournament lässt seit über zwei Jahren auf sich warten.

Im Endspiel von Wimbledon im Juli gegen Djokovic war Federer nah dran, verlor aber knapp in fünf Sätzen. Doch der "Kaiser von China" ist bekannt dafür, seine Ziele hartnäckig zu verfolgen.