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Marco Koch verpasst WM-Ticket bei deutscher Meisterschaft

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Marco Koch verpasst WM-Ticket bei deutscher Meisterschaft

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Koch rätselt nach Pleite über Form

Marco Koch kann sich bei der deutschen Meisterschaft noch nicht für die WM qualifizieren. Der Weltmeister hofft jetzt auf seine Spezialstrecke. Zwei Rekorde fallen.
2016 FINA Swimming World Cup Singapore
2016 FINA Swimming World Cup Singapore
© Getty Images

Weltmeister Marco Koch hat zum Auftakt der Schwimm-DM in Berlin eine Niederlage kassiert - und das Rätselraten um seine Form befeuert. Der 27 Jahre alte Titelverteidiger musste sich im Finale auf seiner Nebenstrecke 100 m Brust mit Platz drei und einer enttäuschenden Zeit (1:00,56 Minuten) begnügen.

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"Wie ein Bodybuilder im Wasser"

"Ich fühle mich okay, aber ich bin nicht schnell", sagte Koch hinterher kurz angebunden. Schon vor seinem ersten Start war der Darmstädter, der statt auf Wettkampfhärte verstärkt auf Krafttraining gesetzt hatte, unsicher über sein Leistungsvermörgen gewesen. Er fühle sich "wie ein Bodybuilder im Wasser", sagte Koch, "ich habe noch nicht das richtige Gefühl." 

Koch verpasste seine erste Chance auf ein direktes WM-Ticket. Sein Hauptaugenmerk liegt aber auf der doppelten Distanz am Sonntag.

Das Rennen über 100 m gewann Christian vom Lehn in starken 59,47 Sekunden. Der Essener konnte die Norm für die WM im Juli in Budapest zwar nicht erfüllen, dürfte aber über die Staffel für den Saisonhöhepunkt nominiert werden.

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"Das war ein richtig geiles Rennen", sagte der WM-Dritte von 2011. Fabian Schwingenschlögl, der die Vorlaufnorm noch erfüllt hatte, wurde Zweiter und blieb über der geforderten Endlaufzeit.

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Über die deutlich verschärften A-Normen qualifizierte sich zum DM-Auftakt kein einziger Schwimmer. Der Essener Poul Zellmann (21) löste zumindest über die abgeschwächte U23-Norm sein WM-Ticket und siegte über 400 m Freistil (3:47,49). "Er hat einen sehr guten Job gemacht. Poul ist einer, der das neue Kraftkonzept voll mitträgt", sagte Bundestrainer Henning Lambertz. 

Zwei deutsche Rekorde

Es gab aber auch noch andere Lichtblicke. Für deutsche Rekorde sorgten zum DM-Start Jessica Steiger über 200 m Brust (2:25,00 Minuten) und Aliena Schmidtke über die nichtolympischen 50 m Schmetterling (26,00).