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Russland: Sportminister Witali Mutko wehrt sich gegen Doping-Vorwürfe

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Russland: Sportminister Witali Mutko wehrt sich gegen Doping-Vorwürfe

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Mutko weist Doping-Vorwürfe zurück

Witali Mutko ist russischer Sportminister
Witali Mutko ist russischer Sportminister
© Getty Images

Russlands Sportminister Witali Mutko hat bei der WM in Kasan erneute Dopingvorwürfe zurückgewiesen.

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"Wir haben alle Maßnahmen ergriffen, um unsere Anti-Doping-Agentur zu stärken. Wir haben Gesetze gegen die Verbreitung und Nutzung von Dopingsubstanzen erlassen. Wir haben die Grenzen für Kontrolleure aus allen Ländern geöffnet", betonte der Politiker auf der Abschlusspressekonferenz der Titelkämpfe und verwies auf 15.000 Dopingkontrollen mit nur zwei Prozent positiven Proben.

Nach Recherchen der ARD soll vom flächendeckenden Doping in Russland nicht nur die Leichtathletik, sondern auch das Schwimmen betroffen sein.

Die Kronzeugin Julia Stepanowa berichtete auch über "Medaillengewinner von Europa- und Weltmeisterschaften" und deren Trainer, die sie bei einem für Doping bekannten russischen Arzt gesehen habe.

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In Kasan hatte vor allem für Aufsehen gesorgt, dass die überführte Dopingsünderin Julija Jefimowa dank einer verkürzten Sperre Weltmeisterin wurde. Die 23-Jährige gewann nach Gold über 100 m am Sonntag auch noch Bronze über 50 m Brust.

Auch der chinesische Doppel-Olympiasieger Sun Yang durfte nach einer Minisperre von drei Monaten starten und siegte über 400 und 800 m Freistil.

Die frühere Weltmeisterin Franziska van Almsick kritisierte deshalb den Weltverband FINA.

"Natürlich hat in meinem Augen die FINA im Kampf gegen Doping auf ganzer Linie versagt, weil sie seit Jahren nichts dafür tut, dass es einheitliche Regeln für alle gibt", sagte die ARD-Expertin.