Zum Auftakt der Schwimm-WM in Kasan hat die deutsche Freistilstaffel der Männer über 4x100 m das Olympiaticket gelöst.
Freistilstaffel löst Olympiaticket
© Getty Images
Das Quartett mit Weltrekordler Paul Biedermann als Schlussschwimmer, Maximilian Oswald, Steffen Deibler und Marco di Carli erkämpfte sich durch den elften Platz im Vorlauf (3:16,01) das Startrecht für die Sommerspiele in Rio de Janeiro.
Zum Einzug ins Finale am Sonntagabend reichte die Leistung jedoch nicht. "Das Minimalziel haben wir geschafft. Das ist okay so und alles im Rahmen", sagte Biedermann.
Wenige Minuten zuvor hatte die Frauenstaffel das Olympiaticket in dieser Disziplin knapp verpasst.
In der Besetzung Annika Bruhn, Dorothea Brandt, Alexandra Wenk und Marlene Hüther fehlten dem DSV-Quartett 0,67 Sekunden auf Rang zwölf, der den Olympia-Quotenplatz gebracht hätte.
Es werden jedoch noch vier Plätze über die Weltrangliste des Weltverbandes FINA vergeben.
"In Topbesetzung haben wir noch Potenzial und können noch einen der vier Plätze bekommen", sagte Brandt.
Durch die Startzusage der 50-m-Spezialistin aus Essen hatte Bundestrainer Henning Lambertz überhaupt erst entschieden, die Frauenstaffel ins Rennen zu schicken.
Verpokert haben sich derweil die USA: Die Schwimm-Macht ging sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen nicht in Bestbesetzung an den Start und verpasste jeweils den Einzug ins Finale.