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WSOP Europe: Boris Becker beim Poker ohne Chance - Dominik Nitsche gewinnt 3,5 Mio

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WSOP Europe: Boris Becker beim Poker ohne Chance - Dominik Nitsche gewinnt 3,5 Mio

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Deutscher räumt 3,5 Millionen ab

Boris Becker wagt sich bei einem Mega-Turnier ins Haifischbecken der Poker-Profis. Doch das unglaubliche Preisgeld von rund 3,5 Millionen Euro räumt ein anderer Deutscher ab.
Dominik Nitsche ist jetzt um 800.000 Euro reicher
Dominik Nitsche ist jetzt um 800.000 Euro reicher
© Lennart Hennig/888poker
von Sebastian Mittag, Andreas Pfeffer

Boris Becker wagte sich in die Welt der High Roller - doch am Ende machten es die Poker-Profis unter sich aus.

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Der Auftritt des ehemaligen Tennis-Superstars bei der World Series of Poker Europe hatte für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Beim Mega-Turnier "High Roller for One Drop" im King's Casino im tschechischen Rozvadov triumphierte aber ein anderer Deutscher: Dominik Nitsche gewann das unglaubliche Preisgeld von rund 3,5 Millionen Euro. 

Der 27-Jährige, der in Minden geboren wurde und im schottischen Edinburgh lebt, ist einer der besten deutschen Spieler. Bereits drei der begehrten goldenen Siegerarmbänder der WSOP konnte Nitsche gewinnen - nun kam das vierte sogenannte Bracelet dazu.

Höchstes Preisgeld für Nitsche

Nitsche strich dank seines jüngsten Erfolges bereits insgesamt rund 9,7 Millionen Euro bei Live-Turnieren ein. Das Preisgeld von genau 3.487.463 Euro in Tschechien war das bisher höchste seiner Karriere.

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"Es ist wirklich toll. Es geht mit nicht um das Bracelet, sondern darum, wie gut ich gespielt habe", sagte er nach seinem Sieg: "Ich bin stolzer darauf, wie ich gespielt habe als darüber, dass ich gewonnen habe."

Nitsche liebt die Turniere mit den ganz hohen Einsätzen: "Ich spiele die High-Roller-Turniere, weil ich mich gerne mit den Besten messe. Jetzt endlich eines davon zu gewinnen, fühlt sich fantastisch an."

Einige der besten Pokerspieler der Welt hatten das Eintrittsgeld von 111.111 Euro bezahlt, manche davon sogar zwei Mal. (Hier gibt es alle News zum Thema Poker)

Deutsche Spieler dominieren

Insgesamt 132 Mal wurde der Buy-In entrichtet, ein Teil ging an die Wohltätigkeitsorganisation One Drop, übrig blieb ein spektakulärer Preisgeldpool in Höhe von 12.980.000 Euro.

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Die teuersten Turniere werden derzeit von deutschen Spielern dominiert. Beim kostspieligsten Event der WSOP Europe waren gleich vier der letzten neun Spieler am Final Table aus Deutschland.

Platz zwei belegte Andreas Eiler, er bekam zwar kein glitzerndes Armband, konnte sich allerdings mit rund 2,2 Millionen Euro trösten.

Steffen Sontheimer sackte für seinen fünften Platz rund 800.000 Euro ein, Christoph Vogelsang bekam rund 600.000 Euro für Platz sechs.

Boris Becker, der zuletzt mit finanziellen Problemen für Schlagzeilen sorgte, konnte keinen Gewinn einstreichen. Ein Großteil seines Buy-Ins wurde allerdings von einem Sponsor bezahlt.

Die World Series of Poker Europe findet dieses Jahr erstmals im King’s Casino statt. Bei insgesamt elf Turnieren bis zum 10. November 2017 gibt es jeweils ein Bracelet für den Sieger zu gewinnen.

Die Top 9 und ihre Preisgelder in der Übersicht:
1. Dominik Nitsche (Deutschland): 3.487.463 Euro
2. Andreas Eiler (Deutschland): 2.155.418 Euro
3. Mikita Badziakowski (Weißrussland): 1.521.312 Euro
4. Thomas Mühlöcker (Österreich): 1.096.206 Euro
5. Steffen Sontheimer (Deutschland): 806.758 Euro
6. Christoph Vogelsang (Deutschland): 606.694 Euro
7. Ahadpur Khangah (Iran): 466.421 Euro
8. Martin Kabrhel (Tschechien): 366.762 Euro
9. Charlie Carrel (Großbritannien): 295.131 Euro