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IOC beschließt: Geldstrafen bei Doping möglich

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IOC beschließt: Geldstrafen bei Doping möglich

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Geldstrafen bei Doping möglich

Das IOC wird Dopingsünder künftig härter bestrafen. Bei Verletzungen gegen das Regelwerk werden die Sportler jetzt zur Kasse gebeten.
Ein in Norwegen aktiver Fußballprofi wurde positiv auf das Opiat Morphin getestet
Ein in Norwegen aktiver Fußballprofi wurde positiv auf das Opiat Morphin getestet
© Getty Images

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) kann in Zukunft bei Verletzungen des Regelwerks durch Doping oder andere Manipulationen Geldstrafen verhängen. Das wurde durch eine Änderung der Olympischen Charta möglich, die die IOC-Vollversammlung auf ihrer Session in Lima am Freitag beschloss.

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Bestraft werden können sowohl einzelne Athleten als auch Teams. Der Beschluss ist auch deshalb brisant, weil in der Doping-Krise um Russland zuletzt berichtet worden war, das IOC wolle es wegen der Doping-Praktiken der Gastgeber bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi bei einer hohen Geldstrafe belassen.

Führende Nationale Anti-Doping-Organisationen, darunter auch die deutsche NADA, hatten am Donnerstag noch den Ausschluss Russlands von den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang/Südkorea gefordert und eine Geldstrafe als zu lasch bezeichnet.

Der kanadische Ermittler Richard McLaren hatte berichtet, dass es in Russland ein weit verbreitetes Dopingsystem gegeben habe und in der Zeit von 2011 bis 2015 1000 russische Sportler davon profitiert hätten.