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Olympia-Medaillen aus Tokio aus Handymüll und Elektroschrott hergestellt

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Olympia-Medaillen aus Tokio aus Handymüll und Elektroschrott hergestellt

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Tokio überrascht mit Recycling-Gold

Tokio geht bei der Produktion der Olympiamedaillen neue Wege. Das Organisationskomitee will sowohl zum Umweltschutz beitragen als auch die Kosten senken.
Brazil v Germany - Final: Men's Football - Olympics: Day 15
Brazil v Germany - Final: Men's Football - Olympics: Day 15
© Getty Images

Handy-Müll und Elektroschrott sollen bei der Herstellung der Medaillen für die Olympischen Spiele und Paralympics 2020 in Tokio die notwendigen Rohstoffe liefern. Das kündigte das Organisationskomitee (TOCOG) am Mittwoch an. Die Olympia-Macher wollen durch das Recycling sowohl dem Umweltschutz dienen als auch Kosten senken.

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Das TOCOG strebt bei der Sammelaktion eine Gesamtmenge von acht Tonnen Gold, Silber und Bronze zur Wiederverwertung in den 5000 benötigten Medaillen an. Ab April können Japaner im ganzen Land ihre ausrangierten Mobiltelefone, Digitalkameras, Laptops und Spielkonsolen in 2000 Sammelboxen bei Niederlassungen eines Mobilfunk-Anbieters und TOCOG-Sponsors zur "olympischen Veredlung" einreichen.

Die Idee von Olympia-Medaillen aus recycleten Edelmetallen ist nicht neu. Bereits bei vergangenen Spielen wurden Plaketten auch aus Restmüll hergestellt. Bei den Sommerspielen im vergangenen Jahr in Rio de Janeiro bestanden die Silber- und Bronzemedaillen schon zu 30 Prozent aus wiederverwerteten Materialien.