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IOC: Gerhard Heiberg kritisiert Reaktion auf russisches Dopingproblem

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IOC: Gerhard Heiberg kritisiert Reaktion auf russisches Dopingproblem

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IOC-Mitglied verteidigt Bach

Gerhard Heiberg bezeichnet die Reaktion auf das russische Dopingproblem im Vorfeld der Sommerspiele in Rio als "naiv". Das IOC-Mitglied verteidigt aber Thomas Bach.
Gerhard Heiberg ist Mitglied des IOC
Gerhard Heiberg ist Mitglied des IOC
© Getty Images

Das norwegische IOC-Mitglied Gerhard Heiberg hat die Reaktion des Internationalen Olympischen Komitees auf das russische Dopingproblem im Vorfeld der Sommerspiele in Rio als "naiv" bezeichnet. "Ich denke, wir alle - das schließt mich mit ein - waren naiv. Bis auf einen", sagte der 77-Jährige der norwegischen Tageszeitung Verdens Gang.

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Bis auf den Briten Adam Pengilly hatte die IOC-Vollversammlung vor dem Start der Spiele in Rio dem Kurs von Präsident Thomas Bach und des Exekutivkomitees zugestimmt, keinen Komplett-Ausschluss gegen Russland zu verhängen. Letztendlich nahmen mehr als 270 russische Sportler in Rio teil.

"Ich denke, das nächste Mal müssen wir härter durchgreifen", sagte Heiberg weiter: Ich bin schon in Diskussionen mit anderen IOC-Mitgliedern, die das anders sehen. Es wird harte Diskussionen darüber geben."

Heiberg verteidigte zudem IOC-Präsident Thomas Bach. "Ich denke, wir haben einen Präsidenten, der es gewohnt ist, Entscheidungen zu fällen", sagte er.

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Zudem glaube er nicht an eine zu enge Verbindung zwischen Bach und Russlands Staatspräsident Wladimir Putin. "Ich kenne ihn gut, ich kenne Putin gut. Ich glaube, das ist nicht der Fall", sagte Heiberg: "Er ist eine unabhängige Person, die dem folgt, was er glaubt. Es gab viel Kritik, aber ich bin zuversichtlich, dass diese nicht stimmt."