Als Michael Phelps mit dem US-Team ins Schwimmstadion schritt, rutschte dem einen oder anderen deutschen Olympia-Debütanten das Herz in die Hose.
Phelps beeindruckt DSV-Neulinge
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"Die Amerikaner sind mit 45 Leuten fast im Gleichschritt einmarschiert, da gucken vor allem die Neuen und Jungen hin und sind sehr beeindruckt", sagte Bundestrainer Henning Lambertz am Rande des Trainings: "Das sind die üblichen Psychospielchen."
Den übergroßen Respekt vor dem Rekord-Olympiasieger, der in Rio de Janeiro seinen 18 Goldmedaillen weitere hinzufügen will, versuchte er den Neulingen im Team des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) zu nehmen.
"Ich habe ihnen gesagt: Michael Phelps ist ein Mensch, wenn du ihn piekst, dann blutet er. Da ist kein Stahl drunter", sagte Lambertz: "Auch der ist schlagbar."
Die erfahreneren Schwimmer um Weltrekordler Paul Biedermann, der in Rio die letzten Rennen seiner Karriere bestreitet, registrierten den Auftritt von Phelps und Co. dagegen eher mit einem Schmunzeln: "Die Älteren sagen: Das sind halt die Amerikaner."