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Olympia 2016: Gründe, warum Frauenfußball in Rio sehenswert ist

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Olympia 2016: Gründe, warum Frauenfußball in Rio sehenswert ist

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Was Frauenfußball in Rio attraktiv macht

Das DFB-Team kämpft in Rio de Janeiro um eine Medaille. Die Konkurrenz im Frauenturnier ist groß, aber auch Exoten sind dabei. SPORT1 blickt voraus.
Die USA mit Carli Lloyd setzten sich im Halbfinale der WM 2015 gegen die Deutschen Leupolz, Goeßling und Krahn durch
Die USA mit Carli Lloyd setzten sich im Halbfinale der WM 2015 gegen die Deutschen Leupolz, Goeßling und Krahn durch
© imago
Andreas Kloo
Andreas Kloo
Stefan Schnürle
Stefan Schnürle
von Andreas Kloo, Stefan Schnürle

Vor vier Jahren bei den Olympischen Spielen in London fand das Frauenfußballturnier hierzulande nur wenig Beachtung.

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Das lag natürlich auch daran, dass die deutsche Mannschaft die Qualifikation für das Turnier verpasst hatte.

Diesmal ist die DFB-Elf mit von der Partie. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum es sich lohnt, das am Mittwoch um 18 Uhr beginnende Turnier zu verfolgen.

SPORT1 nennt fünf Gründe, die die Spiele der Frauen sehenswert machen.

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- Deutsche Medaillenchancen

Bundestrainerin Silvia Neid, die nach den Olympischen Spielen ihr Amt an Steffi Jones übergibt, hat nicht weniger als Gold als Ziel ausgegeben.

Die Chancen dafür sind da. Seit dem letztlich enttäuschenden vierten Platz bei der WM im Vorjahr hat das Team nur ein Spiel verloren, beim She Believes Cup im März mit 1:2 gegen die USA.

Die Gruppe mit den Gegnern Kanada, Australien und Simbabwe ist mehr als machbar. (Der Spielplan des Olympischen Fußball-Turniers)

Allerdings geht es bei einem Gruppensieg im Viertelfinale gegen den Zweiten der Gruppe G - wohl Frankreich oder die USA  - neben Deutschland die besten Teams im Turnier.

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- Frühes Duell der Weltbesten

Das Duell zwischen Frankreich und den USA in der Vorrunde ist ein frühes Highlight des Turniers. Denn dabei könnte sich auch die Frage klären, wer denn eigentlich die beste Fußballerin der Welt ist.

In früheren Jahren war die Antwort mit den Namen Birgit Prinz oder Marta einfach. Doch Prinz hat ihre Karriere längst beendet, die Brasilianerin Marta ist bereits über ihrem Zenit.

So duellieren sich derzeit die Amerikanerinnen Alex Morgan und Carli Lloyd mit der Französin Camille Abily um den Thron.

Mittelfeldspielerin Llloyd schoss die USA im Vorjahr zum WM-Titel und wurde daraufhin zur Weltfußballerin gekrönt. Doch Morgan stellte sie beim She Believes Cup in den Schatten und erzielte gegen die deutsche Elf ein wahres Zaubertor. Spielmacherin Abily führte Olympique Lyon im Mai zum insgesamt dritten Champions-League-Titel.

Wer die beste aus diesem Trio ist, ist schwer zu sagen. Bei der Partie am 6. August könnte es eine frühe Antwort auf diese Frage geben.

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- Samba-Stimmung auch beim Frauenfußball

Frauenfußball wird in Brasilien immer beliebter. Lange war die Sportart in der brasilianischen Machogesellschaft verpönt. Doch Superstar Marta verschaffte dem Frauenfußball mit ihren Erfolgen die nötige Akzeptanz.

So werden auch bei den Spielen des Frauen-Teams Zehntausende im Stadion lautstark und mit Samba-Klängen mitfiebern und hoffen, dass Marta noch einmal zu alter Stärke findet und das Team zu Gold führt.

- Beauty-Faktor

Das Turnier der Frauen hat auch einiges fürs Auge zu bieten. Neben der deutschen Schönheit Melanie Leupolz können sich auch Amerikanerinnen, Schwedinnen und Französinnen sehen lassen.

Germany Women's - Team Presentation
Selfie von Melanie Leupolz
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 - Exotenfaktor

Was wäre Olympia ohne die Exoten? Das gilt auch fürs Frauenfußballturnier. Mit dem deutschen Auftaktgegner Simbabwe ist ein Olympia-Neuling dabei, der ein absolut unbeschriebenes Blatt ist.

Neid warnt zwar: "Das ist eine typisch afrikanische Mannschaft. Die sind immer sehr schnell, robust und kompromisslos. Da muss man den Ball schnell an-, mitnehmen und weiterspielen."

Sollte Simbabwe aber ähnlich schwach auftreten wie der deutsche Simulationsgegner Ghana im letzten Test vor Olympia, drohen die Afrikanerinnen zum Kanonenfutter zu werden.

Gegen Ghana gewann die Neid-Elf mit 11:0.