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Rio-Bürgermeister Eduardo Paes: Finanzkrise "nicht durch Olympia"

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Rio-Bürgermeister Eduardo Paes: Finanzkrise "nicht durch Olympia"

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Finanzkrise "nicht wegen Olympia"

Rio ist wenige Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele faktisch pleite. Schuld daran sei aber nicht das Millionen-verschlingende Mega-Event, behauptet der Bürgermeister.
Olympics Construction Encroaches On Rio Favela
Olympics Construction Encroaches On Rio Favela
© Getty Images

Rio de Janeiros Bürgermeister Eduardo Paes hat einen Zusammenhang des ausgerufenen Finanznotstandes im gleichnamigen Bundesstaat mit den bevorstehenden Olympischen Spielen in seiner Stadt (5. bis 21. August) bestritten.

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"Wenn der Bundesstaat Rio in einer Finanzkrise steckt, ist das nicht durch die Olympischen Spiele entstanden, sondern aus anderen Gründen", sagte Paes.

Rios Interims-Landesgouverneur Francisco Dornelles hatte am vergangenen Freitag wegen leerer Haushaltskassen offiziell den Finanznotstand für seinen Bundesstaat ausgerufen. Als eine Sofortmaßnahme stellte Brasiliens Bundesregierung umgerechnet 740 Millionen Euro zur Fertigstellung für Olympia wichtiger Baumaßnahmen zur Verfügung.

Kritiker beklagen, dass die Landesprobleme durch die Gastgeber-Rolle der Millionen-Metropole für die Olympischen Spiele entstanden sind. 

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Paes wehrte sich gegen solche Vorwürfe: "Wir haben in unserer Stadt auch mit Problemen zu kämpfen. Aber die Spiele können nicht als Rechtfertigung für die Existenz der Probleme benutzt werden, und das machen wir auch nicht." Die Stadt Rio trägt fast 94 Prozent aller Kosten für Olympia-Bauten, der Rest wird vom Bundesstaat Rio getragen.