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Handball: Deutschland greift bei den Olympischen Spielen nach einer Medaille

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Handball: Deutschland greift bei den Olympischen Spielen nach einer Medaille

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Sigurdssons Fahrplan für die Mission Gold

Die deutsche Mannschaft startet mit dem Länderspiel gegen Russland in die Olympia-Vorbereitung. Dem Bundestrainer stehen knifflige Personalentscheidungen bevor.
Wer darf mit nach Rio? Die deutsche Handball-Nationalmannschaft testet gegen Russland für das olympische Turnier - live auf SPORT1.
Matthias Schreiber
Matthias Schreiber
Andreas Kloo
Andreas Kloo
von Matthias Schreiber, Andreas Kloo

Mit dem Länderspiel gegen Russland startet die deutsche Nationalmannschaft offiziell in die Mission Olympia (18.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1).

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Für Trainer Dagur Sigurdsson ist es zudem die vorletzte Möglichkeit seine Spieler zu testen, bevor er den Olympia-Kader nominieren muss.

Ab dem 9. Juli findet ein Lehrgang statt, 18 bis 20 Spieler will Sigurdsson hierfür einladen.

Bundestrainer nominiert Kader

Am 13. Juli trägt das DHB-Team ein Länderspiel gegen Tunesien aus. Danach hat der Bundestrainer vier Tage Zeit, um zu entscheiden, wen er zu Hause lässt. Am 17. Juli muss er den finalen Olympia-Kader beim DOSB melden.

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Nur 14 Spieler und ein offizieller Nachrücker dürfen mit nach Rio. "Ich warte bis zur letzten Sekunde ab", kündigte Sigurdsson an.

Kretzschmar erwartet Überraschungen

SPORT1-Experte Stefan Kretzschmar erwartet bei der endgültigen Nominierung einige Überraschungen:

"Es könnte Entscheidungen geben, bei denen manch einer sagen wird 'was denkt er sich denn jetzt dabei,' aber du kannst einfach davon ausgehen, dass er sich etwas dabei denkt."

Kretzsche vertraut Sigurdsson bedingungslos, wie er sagt.

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"Er hat in der Vergangenheit alles richtig gemacht und deswegen gibt es da erst einmal einen Bonus, dem man so einem Mann mitgeben muss, schon aus dem Respekt heraus."

Plätze im Tor besonders umkämpft

Am härtesten dürfte der Kampf um die Plätze im Tor werden. Kretzschmar wagt dabei keine Prognose.

"Bei den Torhütern ist jetzt neben Wolff und Lichtlein auch Silvio Heinevetter wieder dabei, der sich in einer sehr guten Verfassung in den letzten Wochen präsentiert. Da möchte ich nicht in der Haut des Bundestrainers stecken, die Entscheidung treffen zu müssen, weil alle drei Top-Torhüter sind."

Im Spiel gegen Russland geht es aber nicht nur ums Olympia-Casting, Sigurdsson will bereits erste taktische Kniffe für Rio einüben.

"Wir versuchen die Taktik langfristig einzuspielen", verriet er vor dem Test.

Ziel: Medaille in Rio

Das Ziel für Olympia ist klar: eine Medaille soll her.

Torhüter Andreas Wolff gibt sich zuversichtlich: "Wenn man als Europameister zu den Olympischen Spielen fährt, ist auch dort einiges möglich", sagte der Hexer dem Mannheimer Morgen.

Kretzsche findet die Zielsetzung Medaille richtig: "Wenn man nicht an eine Chance auf eine olympische Medaille als amtierender Europameister hofft, dann macht man irgendetwas falsch. Natürlich kann es auch Rückschläge geben, wir haben es mit einer jungen Mannschaft zu tun, die sehr überraschend Europameister geworden ist.

"Aber träumen davon und es der Mannschaft zutrauen, muss man. Man ist gut beraten, mit der Einstellung zu den Olympischen Spielen zu fahren, dass wir dort eine Medaille gewinnen wollen, ich glaube, das geht der Mannschaft genauso."

Das deutsche Aufgebot für das Spiel gegen Russland:

Tor: Silvio Heinevetter (Füchse Berlin), Carsten Lichtlein (VfL Gummersbach), Andreas Wolff (HSG Wetzlar)

Linksaußen: Rune Dahmke (THW Kiel), Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen)

Rückraum links: Christian Dissinger (THW Kiel), Julius Kühn (VfL Gummersbach), Finn Lemke (SC Magdeburg)

Rückraum Mitte: Paul Drux (Füchse Berlin), Tim Kneule (Frisch Auf Göppingen), Martin Strobel (HBW Balingen-Weilstetten)

Rückraum rechts: Kai Häfner (TSV Hannover-Burgdorf), Steffen Weinhold (THW Kiel), Fabian Wiede (Füchse Berlin)

Rechtsaußen: Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Tobias Reichmann (KS Vive Tauron Kielce/POL)

Kreis: Jannik Kohlbacher (HSG Wetzlar), Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen), Patrick Wiencek (THW Kiel)