Home>Olympia>

Gianni Infantino und Sebastian Coe nicht für das IOC vorgeschlagen

Olympia>

Gianni Infantino und Sebastian Coe nicht für das IOC vorgeschlagen

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Infantino und Coe nicht ins IOC

Gianni Infantino ist Präsident der FIFA
Gianni Infantino ist Präsident der FIFA
© Getty Images

Die umstrittenen Top-Funktionäre Gianni Infantino (FIFA) und Sebastian Coe (IAAF) sind nicht für die Aufnahme ins Internationale Olympische Komitee (IOC) vorgeschlagen worden.

{ "placeholderType": "MREC" }

Insgesamt nominierte das Exekutivkomitee des IOC acht Kandidaten, die auf der IOC-Session Anfang August in Rio in den Kreis der Ringe-Organisation gewählt werden sollen.

IOC-Präsident Thomas Bach begründete die Nicht-Berücksichtigung damit, dass in den vier großen Sportarten Turnen, Schwimmen, Fußball und Leichtathletik noch in zwei Verbänden (Turnen und Schwimmen) in Kürze Präsidentschaftswahlen stattfinden.

Man wolle diese Wahlen zunächst abwarten, um im nächsten Jahr zu entscheiden, welche Präsidenten der großen Verbände ins IOC aufgenommen werden.

{ "placeholderType": "MREC" }

In der Vergangenheit waren die beiden großen Weltsport-Verbände Fußball (FIFA) und Leichtathletik (IAAF) im IOC stets durch ihren Präsidenten vertreten.

Infantino und Coe standen in den letzten Monaten wegen der jüngsten Skandale in ihren Verbänden in der Kritik und müssen um ihren Job bangen. Coe führt den Leichtathletik-Verband seit knapp einem Jahr, Infantino wurde im Februar 2016 gewählt.

Für den Fußball-"Boss" ist der Druck seit Donnerstag besonders groß. Nach einem Bericht der Welt am Sonntag muss der FIFA-Präsident eine provisorische Suspendierung von 90 Tagen durch die verbandseigene Ethikkommission fürchten.

Hintergrund sollen mehrere Anzeigen gegen Infantino bei der Ethikkommission sein. Zudem sorgte eine Hausdurchsuchung bei der FIFA durch Schweizer Ermittler am Donnerstag für weitere Probleme.

{ "placeholderType": "MREC" }

Coes weitere Karriere ist stark abhängig von der Entscheidung des IAAF-Council am 17. Juni, ob die russischen Athleten wegen massiver Verstöße gegen Doping-Regularien weiter für internationale Wettbewerbe gesperrt bleiben. Zudem geriet der Brite wegen seiner Nähe zu Sportausrüster Nike mehrfach in die Kritik.