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Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro und die Gefahr des Zika-Virus

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Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro und die Gefahr des Zika-Virus

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Weitspringer lässt Spermien einfrieren

Aus Angst vor dem in Brasilien verbreiteten Zika-Virus greift der Olympiasieger Greg Rutherford vor den Sommerspielen in Rio zu einer ungewöhnlichen Maßnahme.
Birmingham Diamond League
Birmingham Diamond League
© Getty Images

Der britische Weitspringer und Olympia-Teilnehmer Greg Rutherford hat vor den Sommerspielen die Entscheidung getroffen, sein Sperma einfrieren zu lassen.

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Der Grund ist das in Brasilien verbreitete Zika-Virus, welches nachweislich zu Fertilitätsschäden führen kann. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat das Stechmücken-Virus zu einem globalen Problem deklariert.

Rio-Offizielle halten die Krankheit allerdings für kein Thema, das die Olympischen Spiele betreffen könnte.

"Wollen kein Risiko eingehen"

Rutherford und seine Freundin Susie Verrill sehen das, wie viele Forscher, anders - und ergreifen deshalb die Vorsichtsmaßnahme.

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Wie Verrill in einem Online-Artikel ausführte: "Wir wollen in Zukunft gerne weitere Kinder haben und wollen kein Risiko eingehen." Rutherford und Verrill haben bereits einen Sohn (Milo).

"Wir sind keine Leute, die sich vorschnell Sorgen machen, aber zahlreiche Mediziner haben bereits auf die Gefahr hingewiesen und verlangt, die Spiele an einen anderen Ort zu verlegen", so Verrill.

Sportler sagen Olympia ab

Sie selbst werde deshalb auch nicht mit Rutherford nach Rio de Janeiro reisen. Der Radfahrer Tejay van Garderen und die Golfer Vijay Singh und Marc Leishman hatten aus dem gleichen Grund ihre Teilnahme an den Sommerspielen abgesagt.

Rutherford, der in London 2012 Gold gewann, zählt zu den weltbesten Weitspringern, musste allerdings zuletzt bei der Birmingham Diamond League eine Niederlage einstecken.