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Röhler untermauert Gold-Ambitionen - Obergföll bangt um Olympia-Ticket

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Röhler untermauert Gold-Ambitionen - Obergföll bangt um Olympia-Ticket

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Röhler untermauert Gold-Ambitionen

Thomas Röhler verbessert rund fünf Wochen vor Olympia seine Jahresbestleistung um fast zwei Meter. Christina Obergföll muss hingegen um ihr Ticket für Rio zittern.
Thomas Röhler
Thomas Röhler
© Getty Images

Speerwerfer Thomas Röhler (Jena) hat mit einem Traumwurf auf 91,28 Meter rund fünf Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) seine Gold-Ambitionen eindrucksvoll untermauert.

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Der 24-Jährige siegte beim Meeting im finnischen Turku mit persönlicher Bestleistung und steigerte damit auch seine eigene Jahresweltbestmarke um fast zwei Meter.

Für Röhler, der im zweiten Versuch die Anfang Juni in Oslo aufgestellte Bestweite um vier Zentimeter auf 89,34 m verbessert hatte und im fünften Versuch noch einmal 91,04 m nachlegte, waren es die ersten Würfe über die "magische" 90-Meter-Marke. Einziger deutscher Athlet, der jemals weiter warf, ist der deutsche Rekordhalter Raymond Hecht (92,60).

Hinter Röhler überzeugte zudem der zweitplatzierte Julian Weber (Mainz), der bei traumhaften Werfer-Bedingungen seine eigene Bestleistung ebenfalls um mehr als drei Meter von 83,79 auf 86,83 steigerte. In der von Röhler angeführten Jahresbestenliste ist der 22-Jährige nun Fünfter, Zweiter ist Johannes Vetter (Offenburg) mit 88,23 m.

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Obergföll zittert um Olympia-Ticket

Ex-Weltmeisterin Christina Obergföll (Offenburg) ist dagegen weiter auf der Suche nach ihrer Form. Die 34-Jährige belegte mit 61,38 m nur den dritten Platz hinter Kathryn Mitchell (Australien/63,80) und Li Lingwei (China/61,79). Die Olympiazweite von 2012 muss somit weiter um ihre Rio-Teilnahme zittern.

Zwar hat sie bereits dreimal in dieser Saison die Olympia-Norm von 62,00 m übertroffen, bei der Leichtathletik-EM in Amsterdam (7. bis 10. Juli) kann sie sich jedoch nicht für Rio empfehlen, da sie nicht nominiert wurde. Beim Diamond-League-Meeting in Rom und bei den deutschen Meisterschaften enttäuschte sie jüngst zweimal mit Platz vier.

In der deutschen Bestenliste ist Obergföll mit 64,96 m Zweite hinter Christin Hussong (Zweibrücken) mit 66,41 m. Nur drei deutsche Speerwerferinnen dürfen nach Rio.