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Russland: Maria Scharapowa für Olympia in Rio de Janeiro nominiert

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Russland: Maria Scharapowa für Olympia in Rio de Janeiro nominiert

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Scharapowa für Olympia nominiert

Trotz der vorläufigen Sperre wegen Dopings steht der Tennis-Superstar in Russlands Aufgebot für Olympia. Der Verband erwartet eine baldige Entscheidung.
Maria Scharapowa wird die olympischen Spiele verpassen
Maria Scharapowa wird die olympischen Spiele verpassen
© Getty Images

Maria Scharapowa steht trotz ihrer vorläufigen Suspendierung wegen eines positiven Dopingtests in der russischen Tennis-Mannschaft für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.

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Das teilte Schamil Tarpischtschew, Präsident des nationalen Verbandes, am Donnerstag mit. Das endgültige Aufgebot muss bis zum 6. Juni eingereicht werden.

Die 29-Jährige war bei den Australian Open im Januar mit der zu diesem Zeitpunkt verbotenen umstrittenen Substanz Meldonium im Blut erwischt worden.

Die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin hatte in einer aufsehenerregenden Pressekonferenz am 8. März ihren positiven Dopingtest öffentlich gemacht.

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Allerdings gab sie damals nur zwischen den Zeilen zu, das seit dem 1. Januar 2016 Medikament Mildronat mit dem Wirkstoff Meldonium auch danach noch konsumiert zu haben. 

Dennoch wurde sie mit Wirkung vom 12. März provisorisch suspendiert.

Der Tennis-Weltverband ITF verhörte Scharapowa am 18. Mai, mit der Entscheidung über eine Sperre ist im Juni zu rechnen, bei den French Open (bis 5. Juni) fehlt die zweimalige Turniersiegerin.

"Am Ende der ersten Woche in Roland Garros sollte sich Scharapowas Olympiateilnahme geklärt haben", sagte Tarpischtschew der russischen Agentur R-Sport.

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Neben Scharapowa sind Swetlana Kusnezowa, Anastasia Pawljutschenkowa und Jekaterina Makarowa für Rio nominiert.

Ursprünglich war davon ausgegangen worden, dass Meldonium innerhalb weniger Tage vom Körper restlos abgebaut wird. Dies stellte sich inzwischen offensichtlich als Irrtum heraus, die Dauer des Abbaus kann demnach sogar Monate betragen.

Daher dürfen Athleten die vor dem 1. März 2016 mit weniger als einem Mikrogramm des Herzmittels erwischt worden waren, auf Gnade hoffen.