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Boston will Bürger von "Olympia-Bewerbung 2.0" begeistern

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Boston will Bürger von "Olympia-Bewerbung 2.0" begeistern

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Boston mit "Olympia-Bewerbung 2.0"

Milwaukee Bucks v Boston Celtics
Milwaukee Bucks v Boston Celtics
© Getty Images

Mit einer überarbeiteten "Olympia-Bewerbung 2.0" will Hamburgs Rivale Boston im Rennen um die Olympischen Spiele 2024 bei seiner Bevölkerung die Begeisterung für die Kandidatur schüren.

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"Unsere faktenorientierte Analyse hat ergeben, dass der Nutzen von Olympia für Boston darin liegt, dass wirtschaftlich historische Möglichkeiten geschaffen werden, die nicht wiederkommen" sagte Bewerbungschef Steve Pagliuca am Montag bei der Vorstellung des aufgehübschten Bewerbungsonzeptes.

Hintergrund für die Kosmetik an den Plänen der US-Amerikaner, die für 2024 außer von Hamburg auch von Paris, Rom und Budapest Konkurrenz haben, sind Umfragen unter Bostons Einwohnern mit höheren Ablehnungs- als Zustimmungswerten für das Olympia-Projekt.

Die Bürger sind besorgt, dass der Zuschlag für ihre Stadt die öffentlichen Kassen zu sehr strapazieren würde.

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Zur Zerstreuung der Skepsis legte Pagliuca ein beeindruckendes Zahlenwerk vor. Demnach belaufen sich die neu kalkulierten Einnahmen aus Sponsorengeldern sowie dem Verkauf von TV- und Marketingrechten und der Eintrittskarten auf umgerechnet rund 4,29 Milliarden Euro. Auf der Ausgabenseite hingegen errechneten die Olympia-Planer Kosten von 4,11 Milliarden Euro.

"Es gibt kein Szenario", sagte Pagliuca, "bei dem in einem solchen Umfang im gleichen Zeitraum Infrastrukturen verbessert, neue Jobs geschaffen und Einnahmen generiert werden."

Die von Bostons Bürgern besonders kritisch bewertete Beteiligung der öffentlichen Hand am Ausbau des U-Bahn-Netzes für Olympia in Höhe von rund einer halben Milliarde Euro bezeichnete Pagliuca, der erst vor gut einem Monat John Fish als Chef in Bostons Bewerbungskomitee abgelöst hatte, als zumindest teilweise unvermeidlich: "Einige Ausgaben für die U-Bahn wären auch ohne Olympische Spiele in Boston notwendig."

Zum Olympia-Etat gehört auch eine Ausfall- und Einnahmen-Versicherung für rund 114 Millionen Euro.

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Laut den Olympia-Machern würde damit ein Rekordschutz in nicht genannter Höhe erworben.