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Sydney versteigert Olympische Ringe von 2000

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Sydney versteigert Olympische Ringe von 2000

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Sydney versteigert Olympische Ringe

Olympic Rings
Olympic Rings
© Getty Images

Gut 15 Jahre nach den Olympischen Spielen in Sydney sind ihre an der Harbour Bridge zum Wahrzeichen gewordenen Ringe im Internet unter den Hammer gekommen. Für die gigantische Konstruktion mit Maßen von 40 m Höhe und 70 m Breite sowie einem Gewicht zwischen 40 und 50 Tonnen erhielt das Gebot eines Bieters aus der Olympia-Stadt von 2000 in Höhe von umgerechnet gut 15.000 Euro (21.100 Australien-Dollar) bei einem bekannten Online-Auktionshaus den Zuschlag.

Durch die Ringe war die berühmte Brücke über dem Port-Jackson-Hafen vor eineinhalb Jahrzehnten zu einer der größten touristischen Attraktionen während der Spiele in Down Under avanciert. Besonders in den Abendstunden wählten unzählige Olympia-Besucher die illuminierten Ringe in Sichtweite zur nicht minder populären Oper am Ufer zu Erinnerungszwecken als Motiv für Foto- und Videoaufnahmen.

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Nach ihrer Demontage allerdings blieben die Ringe längere Zeit aus der Öffentlichkeit verschwunden. Erst der neue Besitzer der Fabrik in Goulburn, in der die Ringe 200 km südwestlich von Sydney hergestellt und nach Olympia auch wieder gelagert worden waren, entdeckte die besonders ideell wertvollen Olympia-Symbole in einem Geräteschuppen auf dem Fabrikgelände wieder. Aus Mangel an Ideen für eine geeignete Verwendung sowie aus Platz- und Liquiditätsgründen entschloss sich der neue "Herr der Ringe" zur Versteigerung seines monströsen und inzwischen bereits leicht angestaubten Schatzes.

Der Auktionssieger, der mit seinem letzten Gebot 16 konkurrierende Mitbieter ausstechen konnte, dürfte nun mit dem Transport seines Unikats noch alle Hände voll zu tun bekommen und steht dabei buchstäblich vor einer Riesen-Herausforderung: Die Ringe sind noch in 40 Einzelteile zerlegt und können lediglich mit Hilfe mehrerer Schwerlast-Zugmaschinen an ihren neuen, jedoch noch nicht feststehenden Bestimmungsort verbracht werden.