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WWE-Rivale AEW revidiert umstrittene Entlassung: "Es ist surreal"

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WWE-Rivale AEW revidiert umstrittene Entlassung: "Es ist surreal"

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AEW revidiert umstrittene Entlassung

Der WWE-Rivale vollzieht die erste größere Kündigungswelle seiner Geschichte. Nach einer Welle der Sympathie für einen der Betroffenen macht Boss Tony Khan jedoch ein Aus rückgängig.
Anthony Henry (l., mit Dax Harwood) bleibt nun doch bei AEW
Anthony Henry (l., mit Dax Harwood) bleibt nun doch bei AEW
© AEW
mhoffmann
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Der boomende Marktführer WWE bejubelt Umsatzrekorde rund um den Jahreshöhepunkt WrestleMania 40 am Wochenende - bei Rivale AEW wirkt die Atmosphäre derweil angespannt.

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Eine giftige Abrechnung von Ex-Topstar CM Punk und ein Quotentief beim TV-Flaggschiff Dynamite drücken auf die Stimmung, zudem hat Ligaboss Tony Khan vor einigen Tagen die größte Massenentlassung in der Geschichte der jungen Liga beschlossen. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu AEW)

Die meisten Wrestler, die es getroffen hat - unter ihnen der schon bei WWE durchgefallene Ex-Hoffnungsträger Parker Boudreaux -, stehen eher unten in der Hierarchie. Trotzdem haben mehrere Entscheidungen Khans Fragen aufgeworfen:

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Vor diesem Hintergrund hat Khan bei einer Medienkonferenz Stellung bezogen - und dabei auch eine der Kündigungen revidiert.

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„Workhorseman“ Anthony Henry bleibt doch bei AEW

Bei einem virtuellen Medientermin vor dem Event Supercard of Honor der AEW-Schwesterliga ROH enthüllte Khan, dass Anthony Henry seinen beiden Promotions doch erhalten bleiben wird.

Der langjährige Independent-Veteran - 2021 als Asher Hale kurz bei WWE aktiv, ehe er auch dort als Teil einer großen Entlassungswelle vor die Tür gesetzt worden war - hatte sich nach seinem WWE-Aus einen Platz bei AEW erarbeitet. Der 40-Jährige war Teil des Tag Teams The Workhorsemen an der Seite von Schwergewicht JD Henry.

Die beiden waren vor allem bei ROH aktiv, waren aber auch unregelmäßig im AEW-TV zu sehen, im vergangenen Herbst etwa in einem Tag-Team-Titelmatch gegen die damaligen Champions FTR.

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Henry, aktuell mit einem Kieferbruch außer Gefecht, sollte nun eigentlich aussortiert werden. Khan sagte stattdessen jetzt aber, er habe darüber „nochmal nachgedacht“, Henry werde doch zurückkommen, sobald er wieder fit sei.

Welle der Sympathie, nachdem Henry fast hingeworfen hätte

Khans Meinungsumschwung dürfte damit zu tun haben, dass Henry in den vergangenen Tagen im Zentrum einer Welle der Sympathie stand - auch wegen dessen emotionaler Reaktion auf die Nachricht. Henry hatte erklärt, dass er „am Boden zerstört“ sei über die Entlassung und erwog öffentlich, seine Karriere ganz zu beenden.

Jetzt zeigte er sich umso beglückter, dass es doch anders gekommen ist: Er sei „natürlich nicht glücklich“ über Khans ursprüngliche Entscheidung gewesen, nun sei er aber „ekstatisch“, schrieb Henry bei X und dankte den Fans, die sich für ihn eingesetzt hatten: „Ich hatte keine Ahnung, wie viele Leute ich bewegt habe, ich habe noch nie erlebt, dass sich so viele Leute hinter mir versammeln. Es ist surreal, ich liebe euch.“

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„The Boys“ stellen Khans Begründung als unwahr dar

Anhaltenden Ärger gibt es derweil um die Entlassung der Zwillingsbrüder Brandon und Brent Tate, bei AEW und ROH bekannt als die mit Pfaumasken auftretenden „Boys“ von Kultfigur Dalton Castle.

Die Boys waren eigentlich Teil einer längeren ROH-Fehde zwischen Castle und Johnny TV (John Morrison bei WWE), die in der Nacht bei Supercard of Honor in Philadelphia gipfeln wird.

Khan hat die Tate-Zwillinge nun dennoch gefeuert, nach eigenen Angaben aus disziplinarischen Gründen: „Sie waren mehrfach zu spät zur Arbeit gekommen und ich musste eine unangenehme Entscheidung treffen.“

Brandon Tate konterte umgehend: „Weit von der Wahrheit entfernt. Bleibt dran“, schrieb er vielsagend bei X.

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Khan stellte derweil auch klar, dass der übergeordnete Grund für die Entlassungswelle - die erste dieser Art seit der Ligagründung 2019 - eine finanzielle Abwägung sei: Er habe „ein Budget im Auge zu behalten“, um weiter „aggressiv“ nach „hochkarätigen Free Agents“ wie zuletzt Adam „Edge“ Copeland, Will Ospreay, Kazuchika Okada und Mercedes Moné (Sasha Banks) greifen zu können. Alles in allem wolle er in diesem Sinne auch seinen Etat vergrößern statt verkleinern.

Neben Boudreaux und den Tates traf die Entlassungswelle Stu Grayson, Slim J, Gravity, den selten eingesetzten Inder Jora Johl, die Interviewerin und Ringsprecherin Dasha Kuret und José the Assistant, Ex-Manager des zu WWE zurückgewechselten Andrade.