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March Madness - und dann die NBA? Ein Deutscher feiert Kimi-Sieg und verzückt die USA

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March Madness - und dann die NBA? Ein Deutscher feiert Kimi-Sieg und verzückt die USA

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Deutscher Thriller-Sieg bei March Madness

In der zweiten März-Hälfte steht das basketballverrückte Amerika Kopf. „March Madness“ heißt das Finalturnier um die College-Meisterschaft, in dem Helden geboren werden. Tristan da Silva jubelt nach einem dramatischen Spiel.
Tristan da Silva beim Dunk über Alex Condon von den Florida Gators
Tristan da Silva beim Dunk über Alex Condon von den Florida Gators
© IMAGO/USA TODAY Network
Alexander Kortan
Alexander Kortan

„March Madness“ - der deutsche Basketballer Tristan da Silva und seine Colorado Buffaloes haben dem berühmten Finalturnier um die College-Meisterschaft alle Ehre gemacht und in einem wahren Krimi gegen die Florida Gators gewonnen.

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Zwei Sekunden vor dem Ende verwandelte KJ Simpson den entscheidenden Wurf zum 102:100-Erfolg. Bevor der Ball in den Korb fiel, tanzte er noch am Ring. Mehr Drama geht nicht.

Der gebürtige Münchner da Silva erzielte in 33 Minuten Spielzeit 17 Punkte, vier davon sammelte er mit zwei spektakulären Dunks. Zudem holte er vier Rebounds und lieferte fünf Assists. In der Runde der letzten 32 wartet nun am Sonntagabend deutscher Zeit mit den an Position zwei gesetzten Marquette Golden Eagles die nächste hohe Hürde.

Mindestes bis dahin darf da Silva weiterhin vom großen Run während der March Madness träumen. Mit dem Sieg über Boise State unter der Woche hatte der 22-Jährige mit seinem Team die Qualifikation für die Top-64 des legendären College-Turniers geschafft, ehe nun die Florida Gators ausgeschaltet wurden.

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„Wenn er so abliefert, wer soll uns dann aufhalten“

„If he kills, who‘s going to stop us“ (auf Deutsch: „Wenn er so abliefert, wer soll uns dann stoppen?“), hatte sein Mitspieler Eddie Lampkin Jr. nach der Partie gegen Boise State von da Silva geschwärmt, der beim 60:53-Sieg starke 20 Punkte aufs Parkett gelegt hatte. Da Silva sei schon immer „eine Maschine“ gewesen.

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Auch die lokale Zeitung The Denver Post stimmte bereits Lobeshymnen auf den 2,06 Meter großen Forward an und sieht in dessen Entwicklung schon Parallelen zu einem großen NBA-Star: „Er spielt wie der junge Kevin Durant“.

Da Silva bringt das komplette Paket mit

Da Silva ist nicht nur auf das offensive Ende des Courts limitiert, sondern zeigt perfekte Anlagen eines vielseitigen „Two-Way“-Spielers, der das Spiel auf beiden Enden des Feldes kontrollieren kann. „Er ist so schwer zu verteidigen und auf der anderen Seite ist es so schwer, gegen ihn zu punkten“, brachte es Buffs-Mitspieler Cody Williams auf den Punkt.

Der Matchwinner persönlich gab sich im Anschluss bescheiden: „Eddie (Lampkin Jr., Mitspieler, Anm. d. Red.) hat mir vor dem Spiel gesagt, dass es unser letztes sein könnte. Deswegen habe ich einfach alles versucht, damit wir das heute hinbekommen.“

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Da Silva gilt als sichere Wahl im NBA-Draft

Das Erfolgsrezept des 100 Kilogramm schweren da Silva? „Ich versuche, die Gegenspieler mit meiner Schnelligkeit und meinem Basketball-IQ zu schlagen, in die richtigen Positionen zu kommen und meine Länge auszuspielen.“

In dieser Saison, die seine vierte und damit letzte am College ist, scheint das auf jeden Fall richtig gut zu funktionieren. So gut, dass der kleine Bruder von Barca-Star Oscar da Silva von Experten derzeit als später Erstrunden-Pick oder früher Zweitrunden-Pick des kommenden NBA-Drafts gehandelt wird.

Anders als bei seinem Bruder Oscar, der erst bei der letzten Kaderreduzierung vor dem deutschen WM-Triumph aus dem DBB-Aufgebot gestrichen wurde, könnte es bei Tristan mit dem Traum der NBA klappen.

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Denn nicht erst im entscheidenden Spiel um den Einzug in die Hauptrunde des March-Madness-Turniers überzeugte der Münchner, auch in der regulären Saison sprechen seine Stats für sich.

Mit 15,8 Punkten bei einer starken Dreierquote von 37,7 Prozent, 5,2 Rebounds, 2,4 Assists und 1,1 Steals im Schnitt hat er sich auf den Zettel der NBA-Scouts gespielt.