Die deutschen Rollstuhlbasketballer spielen ab Freitag um ihre letzte Chance auf die Paralympics in Paris. Beim finalen Qualifikationsturnier in Antibes/Frankreich trifft die Mannschaft von Matthias Engel in ihrer Gruppe auf Kolumbien, Afrikameister Marokko sowie Italien. In dieser Vorrunde wird allerdings nur die Setzliste für die Überkreuzspiele mit der Parallelgruppe ausgespielt, am Montag gibt es dann vier Endspiele um die letzten Tickets.
Rollstuhlbasketballer spielen um Paralympics-Ticket
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Mögliche Gegner in diesen entscheidenden Duellen sind Kanada, Niederlande, Iran und Frankreich, als Gruppensieger würde die deutsche Mannschaft auf den Viertplatzierten dieser vier Teams treffen. "Die Vorfreude ist groß", sagte Engel: "Wir sind fokussiert, wachsam und uns der Herausforderung bewusst." Er spüre "einen Mix aus Begeisterung, Vorfreude und Demut".
Bei den Sommerspielen in Paris werden anders als in Tokio (zwölf) nur noch jeweils acht Teams um die Medaillen im Rollstuhlbasketball spielen, die Qualifikation wird somit anspruchsvoller. In Japan waren die deutschen Männer im Viertelfinale gescheitert, zuletzt hatten sie 1996 in Atlanta die Paralympics-Teilnahme verpasst. Die Rollstuhlbasketballerinnen des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) kämpfen ab dem 17. April bei ihrer Qualifikation in Japan um das Paris-Ticket.