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Paralympics: Feiern ohne Russen und Belarussen

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Paralympics: Feiern ohne Russen und Belarussen

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Paralympics: Eröffnung ohne Russen

Das IPC hat durch den Ausschluss der russischen sowie belarussischen Athleten in Moskau scharfe Kritik ausgelöst.
Paralympics-Feiern ohne Russen und Belarussen
Paralympics-Feiern ohne Russen und Belarussen
© AFP/SID/DIMITAR DILKOFF
. SID
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von SID

Bei den Paralympics in Paris (28. August bis 8. September) sind Aktive aus Russland und Belarus bei der Eröffnung sowie bei der Schlussfeier nur Zuschauer. Der Ausschluss der wegen des Ukraine-Kriegs ohnehin nur unter neutraler Flagge zugelassenen Sportler aus beiden Ländern geht aus den am Mittwoch vom Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) veröffentlichten Richtlinien für die Zeremonien hervor. Aus Russland kam umgehend scharfe Kritik an den IPC-Vorgaben.

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Russische und belarussische Aktive "werden zwar in einer individuellen und neutralen Eigenschaft an den Wettbewerben teilnehmen, aber bei der Eröffnungsfeier nicht mit den anderen Mannschaften einmarschieren oder bei der Schlussfeier einen Fahnenträger haben", teilte das IPC in einer Pressemitteilung mit.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat für die vor den Paralympics stattfindenden Sommerspiele in Frankreichs Hauptstadt noch keine Entscheidung über den Umgang mit Athleten aus Russland und Belarus bei den symbolträchtigen und publikumswirksamen Zeremonien öffentlich kommuniziert. Die Ringe-Organisation ließ am Mittwoch nach der IPC-Bekanntmachung auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP wissen, „zu gegebener Zeit“ über entsprechende Beschlüsse zu informieren.

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RPC: Richtlinien seien diskriminierend

In Moskau verurteilte das Russische Paralympische Komitee (RPC), das wie sein belarussisches Pendant wegen des kriegerischen Angriffs beider Länder auf die Ukraine derzeit suspendiert ist, das Verbot einer Teilnahme seiner Aktiven an den Feiern scharf. Die IPC-Richtlinien seien "diskriminierend", erklärten die Russen.

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Die Entscheidung der Paralympics-Organisatoren bedeute eine "Verweigerung des Rechts auf eine nationale Identität", sei "unfair und benachteilige russische Sportler gegenüber Athleten aus anderen Ländern", hieß es aus Moskau weiter.

In Paris sind für beide anstehenden Großereignisse russische und belarussische Aktive nicht als Repräsentanten ihrer Länder zugelassen. Nach erfolgreicher Qualifikation und Erfüllung weiterer formaler Kriterien dürfen Russen und Belarussen an der Seine nur unter neutraler Flagge starten. Bei ihren möglichen Siegen ertönen neutrale Hymnen, kein Podestplatz fließt in die offizielle Medaillenwertung ein.