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MotoGP Rookie Pedro Acosta: Frischer Wind und klare Ansichten auf Regeländerungen

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MotoGP Rookie Pedro Acosta: Frischer Wind und klare Ansichten auf Regeländerungen

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Pedro Acosta: Neuer Stern der MotoGP

Der Rookie Pedro Acosta zeigt in der MotoGP erstaunliche Reife und Selbstsicherheit. Er äußert sich kritisch zu geplanten Regeländerungen und zeigt Disziplin im Training. Trotz Gerüchten plant er keinen Teamwechsel.
Pedro Acosta gilt als neue Fahrer-Hoffnung in der MotoGP
Pedro Acosta gilt als neue Fahrer-Hoffnung in der MotoGP
© IMAGO/CordonPress
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Trotz seines Rookie-Status in der MotoGP zeigt Pedro Acosta schon jetzt eine erstaunliche Reife und Selbstsicherheit. Bei einem Interview am Donnerstag in Le Mans sprach der junge Spanier mit einer Leichtigkeit und Unverfrorenheit, die man eher von langjährigen Profis erwartet. Acosta äußerte sich dabei auch zu den geplanten Regeländerungen in der MotoGP ab 2027 und sprach über seine Erfahrungen und Erwartungen.

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Acostas Blick auf die Regeländerungen

Obwohl er erst sein fünftes Grand Prix in Frankreich bestreitet, sprach Acosta über die geplanten Regeländerungen in der MotoGP, als wäre er schon seit Jahren Teil des Fahrerfelds. „Ich glaube nicht, dass [die Regeländerungen] helfen werden. Ein Ingenieur, der Leistung erzeugen will, wird sie erzeugen, egal wie“, sagte Acosta.

Er sprach sich dafür aus, dass alle aerodynamischen Hilfsmittel entfernt und die Motorräder wieder so gestaltet werden sollten, wie sie vor zehn Jahren waren. "Ich bin dafür, dass sie die Geräte entfernt haben, sie hätten die gesamte Aerodynamik entfernen sollen", fügte er hinzu.

Acostas Einstellung zur Gefahr

Acosta sprach auch über seinen schweren Sturz im Warm-up von Jerez und wie er diesen erlebt hat. Er erklärte, dass der Sturz nicht so schlimm war, wie es zunächst aussah. "Der Sturz in Jerez war nicht so schlimm, weil ich nicht in den Kies gestochen habe, ich habe mich nicht wirklich verletzt, nur dass ich ein wenig benommen aufgestanden bin, ich habe Steine im Mund gehabt, meine Finger haben wehgetan, als hätte man mir die Hände abgeschnitten. Es war nicht so schlimm wie es aussah."

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Acostas Training und Vorbereitung

Trotz seines jungen Alters (er wird diesen Monat 20 Jahre alt) zeigt Acosta eine beeindruckende Professionalität und Disziplin in seinem Training. "Ich habe diese Woche viel auf dem Motorrad verbracht, ich glaube, es waren 12 Stunden in drei Tagen, das war eine Menge Motorradfahren. Ich habe alles gemacht, von Enduro mit Remy [Gardner], Trial, großem Motorrad, Flat Track, alles. Es war hart, aber es war auch ein psychologisches Training, fast wie im Militär", erzählte Acosta.

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Acostas Zukunft in der MotoGP

Auf die Frage, ob er plant, mitten in der Saison das Team zu wechseln, ähnlich wie Max Verstappen in der Formel 1, antwortete Acosta: "Das ist Unsinn. Weder KTM noch ich brauchen das, es ist nicht notwendig. Wir müssen verstehen, dass ich Leute habe, die für Pierer Mobility und für Tech3 arbeiten. Du kannst nicht einfach das ganze Team auf einmal nach oben versetzen, ohne irgendeine Prognose. Es ist momentan nicht realistisch, und wir werden sehen, was passiert. Ich bin zufrieden, wo ich bin und habe nicht vor, irgendwohin zu wechseln. Wir können ruhig bleiben."

Mit seiner erfrischenden Einstellung und seinem klaren Blick auf die Dinge bringt Pedro Acosta einen frischen Wind in die MotoGP. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich der junge Spanier in den kommenden Rennen und in seiner Karriere entwickeln wird.