In Melbourne sicherte sich mit Carlos Sainz zum ersten Mal in dieser Saison ein Nicht-Red-Bull-Pilot den Tagessieg. Der Spanier, der nach dem Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari im kommenden Jahr noch ohne F1-Cockpit dasteht, hinterließ auch bei Red-Bull-Teamchef Christian Horner einen guten Eindruck.
Sainz zu Red Bull? Das sagt Horner
Carlos Sainz ist für die kommende Saison nach wie vor ohne F1-Cockpit. Red-Bull-Boss Christian Horner will eine Verpflichtung des Spaniers nicht ausschließen.
„Du hast heute einen sehr schnellen arbeitslosen Fahrer gewinnen sehen. Der Markt ist relativ dynamisch mit bestimmten Fahrern“, brachte Horner Sainz gar bei ESPN um einen Red-Bull-Platz ins Spiel. „Carlos ist der einzige Fahrer, der Red Bull geschlagen hat, also scheint er unser Nemesis zu sein.“
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Tsunoda als Sainz-Konkurrenz?
Ebenfalls Potenzial für einen Platz im Red-Bull-Team könnte Yuki Tsunoda haben, der in der laufenden Saison für Ableger Racing Bulls fährt und überzeugt. Horner gab aber zu, sich eher nach einer externen Lösung umschauen zu wollen. „Yuki ist ein sehr schneller Fahrer, das wissen wir, aber ich denke, wir wollen das beste Duo, das wir bei Red Bull Racing haben können, und manchmal muss man auch außerhalb des Pools schauen.“
In Bezug auf Sainz meinte Horner konkret: „Schauen Sie, basierend auf einer Leistung wie dieser kann man keine Möglichkeit ausschließen.“ Mit einer Entscheidung wolle er sich aber keinen Stress machen. „Ich denke, man möchte sich Zeit nehmen, und natürlich war Checo (Sergio Pérez, Anm. d. Red.) heute beeinträchtigt. Auch er hatte einen großartigen Start in die Saison, also sind wir nicht in einer verzweifelten Eile.“