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U19-EM: Titel-Traum geplatzt! DFB-Juniorinnen verlieren Final-Krimi

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U19-EM: Titel-Traum geplatzt! DFB-Juniorinnen verlieren Final-Krimi

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Deutsches U19-Drama im Elferschießen

Das DFB-Team verpasst bei der U19-Europameisterschaft der Frauen in Belgien den siebten Titel. Im Finale muss sich die Truppe von Kathrin Peter Spanien erst im Elfmeterschießen geschlagen geben.
Zum ersten Mal seit 2011 hat die deutsche U19 der Frauen wieder die Chance auf den EM-Titel. Die DFB-Juniorinnen zeigten beim Turnier in Belgien teilweise zauberhaften Fußball, mussten sich aber auch durchbeißen.
SPORT1
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von SPORT1

Kein Happy End im deutschen EM-Märchen! Zwölf Jahre nach dem letzten Triumph hat die DFB-Elf bei der U19-Europameisterschaft der Frauen in Belgien ihren siebten Titel verpasst.

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Der U19-Rekordsieger verlor das Endspiel im Elfmeterschießen mit 2:3 gegen Spanien, nachdem in Leuven nach 120 Minuten in einem Duell auf Augenhöhe keine Treffer gefallen waren.

Die deutsche Torhüterin Rebecca Adamczyk parierte zwei Elfmeter, doch Vanessa Diehm traf nur den linken Pfosten, Paulina Bartz scheiterte an der spanischen Torhüterin, ehe Pauline Deutsch den entscheidenden Elfmeter deutlich links vorbeischoss.

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Schleppender Start der DFB-Elf

Beide Teams nahmen im Vergleich zu ihren erfolgreichen Halbfinal-Partien keine Änderungen in der Startelf vor. Der Titelverteidiger aus Spanien erwischte den etwas besseren Start und kam durch Carla Camacho zu zwei frühen, aber doch harmlosen Abschlüssen.

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Nach 16 Minuten zeigte sich auch die Truppe von Kathrin Peter mal in der Offensive, doch Franziska Ketts Distanzschuss flog deutlich rechts am Tor vorbei. Zwei Minuten später hatte DFB-Keeperin Adamczyk keinerlei Probleme bei einem Freistoß von Andrea Medina.

Pech hatte die DFB-Elf nach 21 Minuten, als Spaniens Torhüterin Meritxell Font Oliveras bei einem Passversuch nur Mara Alber fand, deren Kopfball aber rechts vorbeiging. Keineswegs ungefährlich war in der 23. Minute zudem ein Distanzschuss der deutschen Nationalspielerin İlayda Açıkgöz, der jedoch etwas zu hoch geriet.

Auf der Gegenseite versuchte es nach einer halben Stunde Laia Martet mit einem Schuss aus knapp 20 Metern, der aber nur ans rechte Außennetz rauschte. Die letzte Chance vor der Pause gehörte der DFB-Elf, doch Kett scheiterte in der 42. Minute aus 17 Metern zentraler Position an Font Oliveras.

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Starke Phase nach der Pause

Auch die erste Möglichkeit nach der Pause gehörte dem deutschen Team, doch nach einem Freistoß landete ein akrobatischer Abschluss von Sophie Nachtigall in der 47. Minute nur auf dem Tordach. Drei Minuten später ließ Alara Sehitler die beste deutsche Gelegenheit liegen, als sie allein aufs spanische Tor zusteuerte, aber links vorbeizielte.

Alara Sehitler hatte in der 50. Minute die deutsche Führung auf dem Fuß
Alara Sehitler hatte in der 50. Minute die deutsche Führung auf dem Fuß

Die DFB-Elf hatte jetzt klar Oberwasser und schnupperte auch in der 52. Minute an der Führung, doch Kett zielte zu zentral auf Font Oliveras, die den Ball unorthodox über das Gehäuse lenkte.

DFB-Juniorinnen kurz vor Schluss im Glück

Im Anschluss konnte sich keine der beiden Mannschaften weitere Torchancen erspielen – bis zur 89. Minute, als Spanien in Führung hätte gehen müssen, doch Lucia Corrales traf frei vor Adamczyk nur den linken Pfosten – und das in Unterzahl, da sich die kurz zuvor eingewechselte Lucia Moral in der 83. Minute schwer verletzte und nicht ersetzt werden konnte, da Spanien bereits viermal gewechselt hatte.

Drei Tage nach dem dramatischen 3:2-Erfolg im Halbfinale gegen Frankreich ging es für die deutsche Elf, die wie Spanien als Gruppenzweiter weitergekommen war, somit erneut in die Verlängerung, in der Spanien eine fünfte Einwechslung vornehmen durfte und wieder komplett war.

In der Verlängerung machte sich bei beiden Teams der Kräfteverschleiß bemerkbar, strukturierte Angriffe und Torchancen waren Mangelware, so dass es ins Elfmeterschießen ging, in dem die Spanierinnen das bessere Ende auf ihrer Seite hatten.