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Das nächste deutsche Wunderkind?

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Das nächste deutsche Wunderkind?

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Das nächste deutsche Wunderkind?

Brajan Gruda gelingt in den vergangenen Wochen der große Durchbruch beim FSV Mainz 05. Auch für Deutschland geht er auf Torejagd.
Nach zwischenzeitlich düsteren Wochen glauben viele in Mainz wieder an den Klassenerhalt. Ein Grund dafür ist der erst vor kurzem geholte Trainer Bo Henriksen.
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Die vergangenen Wochen hätten für Brajan Gruda kaum besser laufen können. Nachdem der 19-Jährige Ende März schon für Deutschlands U21 erfolgreich auf Torejagd gegangen war, trifft er jetzt auch für den FSV Mainz 05 in der Bundesliga.

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Bereits nach seinem Traumtor beim 4:0-Sieg gegen Darmstadt zeigte sich der Rechtsaußen im Interview mit seinem Klub euphorisch: „Das war mein erstes Tor in der MEWA Arena, diese Emotion kann man gar nicht beschreiben.“

Nur eine Woche später durfte Gruda schon wieder jubeln. Beim 4:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim trug sich der junge Deutsche erneut in der Torschützenliste ein, erzielte in der 63. Minute das zwischenzeitliche 3:1.

Gruda könnte Mainz aus der Abstiegszone schießen

Durch die beiden Siege liegt der FSV nur noch einen Punkt hinter Bochum auf Platz 15. Der Klassenerhalt, auch ohne Relegation, scheint also wieder in greifbarer Nähe. „Es ist noch alles möglich, wir bleiben dran und geben Gas. Wir wollen weiter nach oben, das ist klar“, gab Gruda bereits nach dem Spiel gegen Darmstadt die Devise vor.

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In den verbleibenden fünf Partien müssen die Mainzer zudem nur gegen zwei Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte antreten. Mit dem 1. FC Köln und dem VfL Wolfsburg spielt das Team von Trainer Bo Henriksen auch gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Für die 05er ist also noch alles möglich.

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Gruda wird immer wertvoller

Seine Leistungen auf dem Feld haben Gruda in dieser Saison unterdessen auch auf dem Transfermarkt zu einer heißen Nummer gemacht. Sein Marktwert ist laut transfermarkt.de seit Oktober von fünf auf neun Millionen Euro gestiegen, womit Gruda hinter dem Luxemburger Nationalspieler Leandro Barreiro mit 14 Millionen Euro der wertvollste 05-Profi ist.

Wenn man bedenkt, dass der 19-Jährige im Sommer 2023 noch einen kolportierten Wert von 500.000 Euro hatte, konnte er seinen Marktwert binnen eines knappen Jahres um das 18-Fache steigern.

„Sein Talent, seine Qualität und ganz besonders sein Potenzial waren schon in seiner Zeit hier als Jugendspieler erkennbar“, schwärmte Mainz-Vorstand Christian Heidel im Oktober 2023 bei SPORT1 von dem Juwel.

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Nachwuchshoffnung für das DFB-Team

Doch nicht nur in Mainz läuft es für Gruda hervorragend. Der Rechtsaußen befindet sich mit der deutschen U21-Nationalmannschaft auf dem besten Weg, sich für die EM 2025 zu qualifizieren.

Ende März erzielte er zudem beim 2:0 gegen Israel seinen ersten Treffer für die U21. Die Ausflüge zur Nationalmannschaft machen dem 19-Jährigen dabei viel Spaß. „Das sind ja alles Freunde hier. Man begegnet sich ja auch in der Bundesliga und kennt die Jungs. Es ist ein geiles Gefühl, wenn wir zusammen trainieren und mehrere Tage zusammen sind“, sagte Gruda nach dem Spiel gegen die Israelis.

In Mainz hat das junge Talent noch einen Vertrag bis 2026, ist somit noch langfristig an den Verein gebunden. Sollte er aber bis zum Ende der Saison so weiter spielen wie in den vergangenen Wochen, kann sich Mainz wohl auf ein paar Angebote einstellen.