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Bundesliga: Pleite gegen Schlusslicht! Köln taumelt Abstieg entgegen

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Bundesliga: Pleite gegen Schlusslicht! Köln taumelt Abstieg entgegen

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„Angst!“ Köln taumelt Abstieg entgegen

Der 1. FC Köln kassiert im Abstiegskampf den nächsten herben Rückschlag. Die Domstädter unterliegen dem Tabellenletzten - und taumeln dem Abstieg entgegen.
Nach dem bitteren 0:2 gegen Darmstadt schlägt die Stimmung bei den Fans des 1. FC Köln um. Trainer Timo Schultz zeigt Verständnis.
SPORT1
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von SPORT1

Ängstlich, tranig und dem Abstieg ganz nah: Der 1. FC Köln hat ein sehr schwaches „Endspiel“ gegen Darmstadt 98 mit 0:2 (0:0) verloren - und wirkte dabei wie ein Team, das die Lilien am Ende der Saison in die 2. Bundesliga begleitet. Schlusslicht Darmstadt vertagte durch den ersten Sieg nach 22 Ligaspielen ohne Erfolg den Abstieg noch einmal.

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„Es war ein bitterer Auftritt von uns gegen einen überschaubar guten Gegner“, erklärte Sport-Geschäftsführer Christian Keller, der am Sonntag im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 zu Gast sein wird, nach dem Spiel bei Sky. „Wir haben eine wirklich sehr schlechte Leistung abgerufen, in einem Spiel in dem es für uns um sehr sehr viel ging.“

Kölns Rückstand auf Rang 16 könnte noch anwachsen

Nach dem Abpfiff kletterten einige Kölner Fans auf den Zaun und ließen die Spieler ihren Frust spüren. Schon während dem Spiel skandierten die Fans: Wir wollen euch kämpfen sehen!“.

Christoph Klarer (57.) erzielte nach einem Eckball die Darmstädter Führung, Oscar Vilhelmsson (90.+1) sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung. Kölns Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt weiterhin vier Punkte. Mainz 05, aktuell Tabellen-16. der Bundesliga, könnte am Sonntag mit einem Punktgewinn in Freiburg seinen Vorsprung auf Köln weiter ausbauen.

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„Wir mussten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Wenn du aber Angst hast zu verlieren, wird es schwierig. Der Unmut der Fans ist nur berechtigt,“, sagte Stürmer Mark Uth bei Sky. „Im Training spielen wir manchmal Tiki-Taka - aber hier gehen wir raus und haben Angst.“

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Durch den erst dritten Saisonsieg wendete Darmstadt den vorzeitigen Abstieg aus der Bundesliga ab. Der Rückstand der Lilien auf Rang 16 beträgt jedoch weiterhin mindestens neun Punkte.

Alidou scheitert früh am Pfosten

Darmstadt lief die Gastgeber dann auch von Beginn an aggressiv an, eroberte viele Bälle schon recht früh, wusste damit dann aber wenig anzufangen. Ein paar mal Konfusion rund um den Kölner Strafraum, viel mehr geschah nicht in den ersten zehn Minuten vor 50.000 Zuschauern.

In der Folge befreite sich der FC und kam immerhin zu einigen Standardsituationen rund um den gegnerischen Strafraum, eine Ecke führte zur ersten Chance: Faride Alidou traf den Pfosten (18.).

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Das Duell der schwächsten Defensive aus Darmstadt gegen die schwächste Offensive aus Köln ging bis zur Pause dann aber ziemlich klar an die Gäste. Die Möglichkeiten, die sich dem FC durchaus geboten hätten, versandeten allesamt durch technische Fehler, Fehlpässe oder Missverständnisse - tendenziell wirkte Darmstadt gar gefährlicher.

Nach der Pause wurde es ein offeneres Spiel, ohne dass die Qualität stieg. Beide Teams kamen zu Abschlüssen, Köln stand dabei wiederholt im Abseits - und dann traf Klarer nach einem Eckball aus dem Gewühl.

Das Publikum in Köln verlor spätestens jetzt die Geduld und ließ seinen Unmut hören. Trainer Timo Schultz wechselte mehrfach, Köln tat sich aber weiter schwer mit dem Spiel in die Spitze. Der Rest war Fassungslosigkeit.

Köln-Akteure glauben noch an den Klassenerhalt

Trotz der Niederlage ist der Glaube in der Domstadt noch nicht erloschen. „Wir lassen das Spiel erstmal sacken, aber natürlich sind noch genügend Punkte im Sack, um noch eine Mannschaft vor uns einzuholen. Dafür brauchen wir aber eine andere Leistung, wir müssen anders Fußball spielen“, zeigte sich FC-Coach Timo Schultz kämpferisch.

Auch Mark Uth wollte seine Mannschaft noch nicht abschreiben. „Wir spielen jetzt gegen Mainz nächste Woche. Wenn wir so spielen, kriegen wir vier Dinger. Wir müssen uns jetzt zusammenreißen, wir haben nur noch eine Chance und müssen da gewinnen.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)