Am 7. April läutete die letzte Erweiterung „Festival der Legenden“ das Jahr des Wolfes ein. Doch wer weiß wie schnell die Hearthstone-Mühlen malen, dem ist bewusst, dass nach der neusten Expansion gleichzeitig auch vor der nächsten Expansion ist.

Zur Feier des demnächst erscheinenden Mini-Sets „Audioapokalypse“ gewährte Blizzard SPORT1 bereits jetzt schon exklusive Einblicke in drei unveröffentlichte Karten, die mit der neusten Expansion ins Spiel kommen werden.

Hearthstone: Duo-Klassen-Karten sind zurück!

Den Anfang macht „Hart im Nehmen“, ein 2|1er-Diener für 3 Mana, der, wenn es als Außenseiter gespielt wird, einen Diener auf die Hand des Besitzers zurückkehren lässt.

Wer sich nun an einen Schurken-typischen Effekt mit einem Dämonen-Jäger-esquen Schlüsselwort erinnert fühlt und dabei die Stirn runzelt, da beide bisher nur für sich standen, dem sollte die Lösung für dieses Rätsel nicht länger vorenthalten werden: Duo-Klassen-Karten sind zurück!

+++ News, Videos, Liveticker – jetzt die kostenlose eSports1 App für iOS und Android ausprobieren +++

Inwiefern Hart im Nehmen tatsächlich in der Meta landen könnte, bleibt abzuwarten. Als weiteres Combopiece für beispielsweise einen Miracle-Rouge erscheint der Diener mit 3 Mana zu teuer. Zumal er um wirklich spielbar zu sein, er sich auch zwingend an den Außenseiter-Positionen befinden muss.

Ansonsten wäre es nur ein viel zu teures 2|1er-Minion ohne Effekt...

Auch Karte Nr. 2 kann sowohl vom Schurken als auch dem Dämonen Jäger genutzt werden. Mit dem Unterschied, dass sie - im Gegensatz zu Hart im Nehmen - höchstwahrscheinlich auch wirklich kompetitiv spielbar sein wird.

Rhythmustänzerin Risa kostet 5 Mana und verfügt über 3|5er-Stats sowie Eifer. Außerdem kehrt sie jedes Mal, wenn man mit seinem Helden angegriffen hat erneut auf die Hand zurück. Ihre Ausspielkosten reduzieren sich dabei auf 1 läppisches Mana.

+++ Sendungen, Interviews, VODs! Abonniert unseren neuen YouTube-Kanal für noch mehr eSports- & Gaming-Content! +++

Risa macht damit alles besser als Hart im Nehmen. Besseres Preis-Leistungsprinzip sowie vor allem ein garantierter Effekt. Egal, ob man sie einfach nur dazu nutzt, um auf dem Board aufzuräumen oder man sie als Combopiece fungieren lässt. Darüber hinaus könnten sich allerlei wilde Kombinationen mit Halveria Dunkelrabe ergeben!

Allein das sollte ausreichen, um sie auch im kompetitiven Spiel häufiger zu Gesicht zu bekommen. Sowohl in Schurken- als auch in Dämonen-Jäger-Decks.

Für „Remix-Rhapsodie“, die dritte exklusive Karte die SPORT1 vorstellen darf, gilt das nicht. Zumindest nicht im Sinne der Verwendbarkeit in Schurken-Decks. Anders als die beiden Duo-Karten zuvor, ist sie ausschließlich in DJ-Decks nutzbar.

Dämonen Jäger: Noch mehr Kontrolle?

Lange Zeit wurde die noch recht junge Klasse des Dämonen Jägers mit aggressiven Plays assoziiert. Dies ändert sich momentan mehr und mehr. Mit Archetypen wie dem Relikt-, Außenseiter- oder gar Big-Dämonen Jäger rutscht Illidan immer mehr in die Richtung von Combo- oder gar Kontroll-Archetypen. Und das kommt sehr gut bei der Community an.

Auch Blizzard scheint das realisiert zu haben. Mit Remix-Rhapsodie kommt nun ein vielfältig nutzbarer Zauber, der eben genau diesen eingeschlagenen Weg weiter fördern könnte.

Zunächst kommt der neue Zauber als Boardclear daher. 5 Mana dafür, dass allen Dienern 3 Schaden zugefügt wird. So weit so gut. Die Party fängt aber schon vor dem eigentlichen Ausspielen von Remix-Rhapsodie an.

Ähnlich wie bei den mit „Festival der Legenden“ neu erschienenen Harmonie- und Disharmonie-Zaubern ändert sich jede Runde die Art, wie die Rhapsodie gespielt werden kann. Insgesamt gibt es vier verschiedene Möglichkeiten:

1. Furchtbare Rhapsodie: Fügt allen Dienern 3 Schaden zu. Zieht 3 Karten.
2. Widerhallende Rhapsodie: Fügt allen Dienern zweimal 3 Schaden zu.
3. Emotionale Rhapsodie: Fügt allen Dienern 3 Schaden zu. Verleiht Eurem Helden +5 Angriff in diesem Zug.
4. Klagende Rhapsodie: Fügt allen Dienern 3 Schaden zu. Ruft einen Dämonen (5|5) herbei.

Egal, in welcher Form man die Remix-Rhapsodie nun letztendlich spielt - bzw. spielen lässt - scheint es so, als wären die zusätzlichen Effekte mehr oder weniger alle wertvoll.

Sprich ein Boardclear, der 3 anstatt der üblichen 2 Schaden zufügt plus Effekt X? Es gab Zeiten, da wären solche Karten auch ohne den Effekt in vielen Decks auf der Standard-Ladder gelandet!

Je nach Dämonen-Jäger-Deck-Archetyp wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für die Remix-Rhapsodie der Fall sein.